Friedensmaler
Franz Trink verteilt den Frieden
Der Künstler Franz Trink malt für den Weltfrieden. Sein Werk ist über die ganze Welt verteilt. Er hat uns eingeladen und durch den Friedensdom geführt.
OBERWALTERDORF (mec). Der amerikanische Filmemacher Rob Graydon arbeitet an einem Dokumentarfilm über einen Künstler, der ein gigantisches Bild mit Ölfarben auf Holz malte und das Werk in sechs Teile schnitt, welche er persönlich an berühmte weltliche und geistliche Führer übergab.
Suche nach dem Frieden
Die Idee dahinter war, dass wenn die Bildteile einmal wieder zusammenfinden, dauerhafter Weltfrieden möglich ist. Dieser Künstler ist der Oberwaltersdorfer Franz Trink. Unter anderen hat er auf seiner Mission den Dalai Lama, Papst Johannes Paul II, Yassir Arafat, Arun Gandhi (Enkel von Mahatma Gadhi) und den Erzbischof von Canterbury persönlich getroffen. Rob Graydon macht sich für seine Dokumentation "Peaces" nun auf die Suche nach den Teilen von Trinks Werk.
Besuch im Weltfriedensdom
Wir haben Franz Trink in seinem Zuhause in Oberwaltersdorf besucht. Der opulente Bau in der Ebreichsdorfer Straße fällt sofort auf. Der Künstler führt durch die Räumlichkeiten. Alles hier hat er selbst gebaut. Sein Geld verdient der gelernte Maler und Anstreicher auch als Fassadenbauer (www.trink-lima.com).
Künstler und Handwerker
Die klassische Malerei hat Franz Trink autodidaktisch gelernt. Im ganzen Haus hängen seine Werke und die anderer Künstler. Es gibt riesige Wand- und Deckengemälde zu bestaunen und jeder Raum zeugt vom handwerklichen Geschick des Erbauers. Von 1996 bis 2005 hat er an dem Gesamtkunstwerk gearbeitet. Das "Friedensmuseum" kann gegen Voranmeldung besichtigt und der Saal für Veranstaltungen gemietet werden. Gemälde, Portraits oder Karikaturen fertigt er auch gerne auf Bestellung an (Infos auf: www.friedensmaler.com).
Einer der nicht aufgibt
Bevor Franz Trink sein Weltfriedensprojekt in Angriff nahm, musste er sich nach einer schweren Krankheit zurück ins Leben kämpfen. Seither macht er unermüdlich weiter. Einen Teil seines neuen Weltfriedensbildes zeigt er uns während der Führung. Wieder sollen dessen Teile an Staats- und Kirchenoberhäupter verteilt werden. Vielleicht kommt die Welt so dem Frieden wirklich ein Stück näher.
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