Kommentar zur Bundespräsidentenwahl: Desaster nicht erst seit Sonntag
Politikwissenschaftler überschlagen sich mit Analysen zur Bundespräsidentenwahl. Neue Zeitrechnung, das Land wird gespalten, nicht zur Tagesordnung übergehen, die Bundesregierung sei schuld, oder besser, nein, die Meinungsforscher. Das Desaster der Regierungsparteien ist aber nicht erst seit Sonntag eines. Khol war nur zweite Wahl, Erwin Pröll agierte als Totengräber der ÖVP. Rudolf Hundstorfer, hinter vorgehaltener Hand in der SPÖ als Faymann-Nachfolger ins Spiel gebracht, war schlussendlich...