Rezension

Beiträge zum Thema Rezension

Eine halbe Stunde voller Offenbarungen

Manchmal kann ein Song auch etwas länger dauern: Bei den kanadischen Death-Urgesteinen Gorguts zum Beispiel 33 Minuten. Umso schöner kann auf "Pleiades' Dust" die komplexe Stimmung ihre Wirkung entfalten. Der einzige Song der gleichnamigen EP beschreibt die Geschichte einer mystischen Akademie im Mittelalter, aufgeteilt in sieben Kapitel. Durchdacht und elegant verbunden erweist sich jede Etappe des Halbstünders als wahrer Hochgenuss!

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(Fast) alles neu und doch beim Alten

Wie beim – zugegeben nicht gerade ansehnlichen – Wolf im Schafspelz am Albumcover, muss man sich auch bei Devildriver fragen, wer jetzt eigentlich hinter diesem Namen steckt. Nachdem fast die komplette Band rund um Frontkreischer Dez Fafara ausgetauscht wurde, wagen die kalifornischen Groove-Metaller nun mit "Trust No One" einen Neuanfang. Und ja: Sie klingen immer noch nach Devildriver, sogar mehr denn je! Diesen frischen Wind hat es offensichtlich gebraucht!

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Harte Melodien für die heißesten Tage

Nach den fleißigen Death-Metallern Kataklysm könnte man schon fast die Uhr stellen: Ziemlich genau alle zwei Jahre haut die kanadische Soundmanufaktur ein neues Album raus. Doch bei dieser Dichte kommt auch die Qualität nicht zu kurz. "Of Ghosts and Gods" heißt das neueste Meisterwerk, das sofort in seinen Bann zieht und melodische Herzen höher schlagen lässt. Wuchtig, episch und mit einer Prise Blastbeats genau die richtige Abkühlung für diesen Sommer!

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Morgoth: Alter Sound mit neuem Sänger

Die deutschen Death-Metal-Urgesteine Morgoth melden sich nach ihrer Reunion nun auch mit einem Studioalbum zurück. Der neue Silberling "Ungod" enthält genau das, was man sich wünscht: Schlichte und eingängige Riffs, passend umrahmt mit der abgewetzten Keuch-Stimme vom neuen Sänger Karsten. Mechanisch, grob und ohne Experimente – die deutschen Todbringer setzen ein ehrliches Statement und beweisen, dass sie auch heute noch ein existenzieller Bestandteil der Szene sind!

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In Salzburg gibt es nicht nur Mozartkugeln...

Death und Black Metal sind zwar klassische Domänen der nordischen Länder, jedoch haben wir auch in Österreich einige sehr gute und erfolgreiche Vertreter. Eine der bekanntesten auf diesem Gebiet sind wohl Belphegor aus Salzburg, die jetzt mit "Conjouring the Dead" ihr zehntes Album auf den Markt bringen. Und man mag es kaum glauben, aber sie haben sich auch nach so vielen Jahren noch nicht abreagiert und hämmern mit Blastbeats und brutalen Growls als wenn es kein Morgen gäbe. Dieses solide...

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Wenn eine Drehleier auf Death Metal trifft...

Eluveitie, die Pagan-Metal-Größen aus der Schweiz, haben mit "Origins" bereits ihr sechstes Studioalbum erschaffen. Und hier zeigen sie ihre volle Bandbreite: Vom Growling bis zur sanften Frauenstimme, vom fiesen Death-Metal-Schlagzeug bis zur Sackpfeife und der Drehleier ist hier alles vertreten. Die Texte handeln von alten Mythen und werden zum Teil sogar auf Gallisch gesungen. Genau so stellt man sich ein gelungenes Pagan/Folk-Metal-Album vor!

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Fiese Polen halten harte Standpauke

Ein episches Album-Intro lässt zunächst vermuten, man befinde sich in einer apokalyptischen Traumwelt, aber hier kommt eine der besten Death-Metal-Scheiben überhaupt: Vader, die Urgesteine aus Polen, haben mit "Tibi Et Igni" wieder voll ins Schwarze getroffen. Aggressiv, abwechslungsreich und leicht thrashig angehaucht knüppeln die vier auch nach 30 Jahren Bandgeschichte, als gäbe es kein Morgen. Ein absolutes Muss für jeden Death-Metal-Fan!

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Diese Punks sind wirklich "Death"

Was kommt raus, wenn man versucht, Death Metal mit einer Prise Punk zu würzen? Ganz schön cooler Sound, wie "Miasmal" aus Schweden beweisen. Auf ihrem Album Cursed Redeemer vermischen sie die beiden Musikrichtungen auf eine sehr melodische und mitreißende Art. Diesen schrägen Sound hat man so wahrscheinlich noch nie gehört! Schade ist nur, dass das gesamte Album nur knapp über eine halbe Stunde dauert!

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