RockOn

Beiträge zum Thema RockOn

(Fast) alles neu und doch beim Alten

Wie beim – zugegeben nicht gerade ansehnlichen – Wolf im Schafspelz am Albumcover, muss man sich auch bei Devildriver fragen, wer jetzt eigentlich hinter diesem Namen steckt. Nachdem fast die komplette Band rund um Frontkreischer Dez Fafara ausgetauscht wurde, wagen die kalifornischen Groove-Metaller nun mit "Trust No One" einen Neuanfang. Und ja: Sie klingen immer noch nach Devildriver, sogar mehr denn je! Diesen frischen Wind hat es offensichtlich gebraucht!

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Was weht denn da aus England rüber?

Wer lockeren Gute-Laune-Sound sucht, um endgültig in Frühlingsstimmung zu kommen, wird bei "Tax The Heat" fündig: Auf dem Debütalbum "Fed To The Lions" serviert das Quartett aus Bristol groovigen Britrock, dem es trotz eingängiger Refrains nicht an Abwechslung mangelt! Sound á la Foo Fighters, Arctic Monkeys und Co., vermischt mit Retroriffs in homöopathischen Dosen. Was auch immer aus Pete Doherty geworden ist – auch ihm würde "Tax The Heat" bestimmt gefallen! Weitere Beiträge über Musik aus...

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Die wuchtige Walze nimmt Fahrt auf

Review: Conan mit neuem Album "Revengeance" Zäher als ein Kaugummi an der Schuhsohle, und verstörender wie ein Ozzy Osbourne, der im Drogenrausch schreit…ja, Conan sind wieder da! Doomig, schleppend und drückend melden sich die Engländer mit "Revengeance" zurück. Mit dem benebelten Sound und dem verzweifelten Geschrei im Hintergrund wird man frühestens beim zweiten Durchlauf so richtig warm, aber wenn sich das Aroma erstmal entfaltet hat, kann man nicht mehr genug davon bekommen!

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Kleiner Ausflug in die Unwirklichkeit

Bittersüße Balladen, klebrig wie Honig, und immer diese leicht wehmütige Grundstimmung: Die Engländer Crippled Black Phoenix sind bekannt für ihren fantasievollen Postrock und ausgiebige Inszenierungen. Auf der neuen EP "New Dark Age Tour EP A.D." finden sich neben dem Pink-Floyd-Cover "Echoes" auch zwei neue Tracks. Wohldosierte Melancholie legt sich hier wie ein Mantel um den zierlichen psychedelischen Körper. Zum Dahinschwelgen!

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Schwerelos im Auge des Sturms

Black Metal, so atmosphärisch wie eine Nacht in der Wildnis: Mit "Arpitanian Lands" ist der italienischen Ein-Mann-Band Enisum ein absolutes Meisterwerk gelungen. Bei diesem musikalischen Trip findet man über mystische Gebirgslandschaften und reißende Flüsse zu sich selbst. Die verdichtenden Wiederholungen verleihen dem Sound einen unwiderstehlichen tranceartigen Charakter. Eines der schönsten Alben des vergangenen Jahres!

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Kleine Zeitreise zum Jahreswechsel

Welches Jahr haben wir gleich nochmal? Wenn man Honeymoon Disease aus Schweden sieht, könnt man glatt drauf schwören, wir stecken noch immer mitten in den 70ern fest: Schlaghosen, Schnauzer und grooviger Sound stehen hier an der Tagesordnung. Ihr Album "The Transcendence" ist ein gemütliches Retro-Rock-Erlebnis, die beiden motivierten Frontmädels laden zum Mitschunkeln und Träumen ein. Eine Hommage an die Hippiezeit!

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Zurücklehnen und das Fest genießen

Vorbei mit der Adventshektik, jetzt kommt Weihnachten! Rockige Klänge fürs besinnliche Fest liefern heuer die Retro-Rocker Graveyard aus Schweden. Die Senkrechtstarter brachten mit "Innocence & Decadence" im Herbst ihr viertes Album auf den Markt. Zugegeben, so packend wie am Anfang ist es nicht mehr, dafür wird der Classic Rock dieses Mal sogar mit Soul-Einflüssen gespickt. Perfekt für einen entspannten Weihnachtsabend im Kreise seiner Liebsten!

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Wikinger kennen keine Winterpause

Die Viking-Größen Månegarm versorgen uns heuer mit adventlichen Klängen aus Schweden. Volle Ladung für Pagan- und Viking-Fans gibt es mit dem neuen selbstbetitelten Album Månegarm, auf dem wieder fast ausschließlich auf Schwedisch gesungen wird. Auf der einen Hälfte des Albums geht es hart zur Sache, die andere Hälfte präsentiert sich folkig, ruhig und fast schon etwas zu (be-)sinnlich. Aber hey, es ist bald Weihnachten, also: Hoch den Glühmet!

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Diese Mammuts zertrampeln alles

Mit zwei Bleigewichten und 41 Grad Fieber durch hüfthohen Treibsand waten – ungefähr so hört sich "Fornjot", das Debütalbum von Mammoth Storm an. Eine knappe Stunde lang wummert und drückt es, als wenn es kein Morgen gäbe. Langsam, schleppend, monoton – das Trio aus Schweden lässt eingeschweißte Doom-Herzen höher schlagen. Und für alle Fans des Hohen Nordens kommt natürlich eine ordentliche Portion Mythologie nicht zu kurz. Ein durch und durch sauberes Debüt!

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Gratwanderung zwischen Trip und Alptraum

Keine leichte Kost servieren Kylesa aus den USA: Das Rock/Sludge/Doom-Gemisch wabert psychedelisch und mit teils mehreren Stimmen gleichzeitig in die Gehörgänge. Von wunderschön-verträumt bis beklemmend offenbaren sich selbst beim dritten Durchlauf noch neue Aspekte. Was man aber braucht, ist ein offenes Ohr und Liebe zur Komplexität – sonst könnte die Platte "Exhausting Fire” für manche eher zum verwirrenden Horrortrip werden.

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Das Mädchen mit der Rabenmaske

"The Girl With The Raven Mask" – so heißt das langersehnte zweite Album der schwedischen Doom-Rocker Avatarium. Der bluesige Gesang von Stimmengöttin Jennie-Ann Smith und das melodische Keyboard lockern den schweren, doomigen Sound gekonnt auf. Dieser Band gelingt es, eine derart intensive Stimmung zu erzeugen, dass man als Hörer irgendwo zwischen bittersüßer Melancholie und wunderschönen Traumwelten dahinschwebt.

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Perfektes Timing für diese düstere Perle

Wie Nebelschwaden an einem grauen Herbstmorgen schleichen sich Draconian mit ihrem neuen Studioalbum "Sovran" in die Gehörgänge. Die Gothic-Doomer aus Schweden mit der bezaubernden Sängerin Heike setzen auf Entschleunigung und wirken zwischen den Zeilen, ohne zu theatralisch und kitschig zu werden. Düster, langsam, und melodischer Stimmungsaufbau – das ist der perfekte Soundtrack für verregnete Novembertage!

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Harte Melodien für die heißesten Tage

Nach den fleißigen Death-Metallern Kataklysm könnte man schon fast die Uhr stellen: Ziemlich genau alle zwei Jahre haut die kanadische Soundmanufaktur ein neues Album raus. Doch bei dieser Dichte kommt auch die Qualität nicht zu kurz. "Of Ghosts and Gods" heißt das neueste Meisterwerk, das sofort in seinen Bann zieht und melodische Herzen höher schlagen lässt. Wuchtig, episch und mit einer Prise Blastbeats genau die richtige Abkühlung für diesen Sommer!

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Drudkh: Das Phantom in der Musikszene

Selten hüllt sich eine Band so in Geheimnisse wie die ukrainischen Black Metaller "Drudkh". Sie geben keine Konzerte, Medien meiden sie sowieso und nicht einmal richtige Fotos gibt es von dieser Band. Jetzt hat die sagenumwobene Combo mit "A Furrow Cut Short" wieder ein neues Album am Start, auf dem tiefschwarze Atmosphäre, wütendes Gekeife und treibende Blastbeats vorherrschen. Feine Pagan-Einflüsse vollenden das Gesamtwerk und machen das Sounderlebnis noch intensiver!

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Morgoth: Alter Sound mit neuem Sänger

Die deutschen Death-Metal-Urgesteine Morgoth melden sich nach ihrer Reunion nun auch mit einem Studioalbum zurück. Der neue Silberling "Ungod" enthält genau das, was man sich wünscht: Schlichte und eingängige Riffs, passend umrahmt mit der abgewetzten Keuch-Stimme vom neuen Sänger Karsten. Mechanisch, grob und ohne Experimente – die deutschen Todbringer setzen ein ehrliches Statement und beweisen, dass sie auch heute noch ein existenzieller Bestandteil der Szene sind!

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Licht, Schatten und stilvolle Destruktion

Der Weg einer Freiheit – dieser klingende Bandname steht für atmosphärischen Black Metal aus Deutschland. Auf ihrem neuen Album "Stellar" schaffen sie atemberaubende Klangwelten aus feinen Melodien, umrahmt von packendem Drumming, Gekeife und Klargesang in erträglichen Dosen. Das Gesamtwerk klingt massiv und dicht, aber keineswegs überladen. Bittersüße Zerstörung, ohne übertrieben demonstrierte Aggression. Einfach schön!

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Benighted sind auch live die Prügelkönige

Mit ihrem ersten Livealbum stellen Benighted klar, dass man definitiv etwas versäumt, wenn man sie noch nie auf der Bühne erlebt hat. "Brutalive The Sick" ist eine Deathgrind-Kompilation der Extraklasse. Sowohl technisch ist hier alles einwandfrei (was in diesem Genre alles andere als einfach ist) als auch von der Stimmung her: Die Franzosen fackeln unbarmherzig einfach alles nieder und das Publikum flippt völlig aus. Ein Hörgenuss, dem unbedingt ein Konzert folgen muss!

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Enslaved sind zart und hart zugleich

Die norwegischen Soundlandschaftsgärtner Enslaved versuchen sich wieder einmal selbst zu übertrumpfen. Auch auf ihrem neuen Album "In Times" gehen sie voll in abwechslungsreichen und stark beladenen Soundwelten auf. Ihr progressiver Black Metal deckt alle Facetten, von fein und zerbrechlich, bis hin zu böse und zerstörerisch, ab. Enslaved haben einfach den Bogen raus und das spürt man in jeder einzelnen Sekunde!

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Hypnotische Melodien aus dem Nahen Osten

Die 1993 in Jerusalem gegründeten Melechesh genießen seit jeher Ansehen und Exotenstatus in der Metalszene. Auch mit ihrem neuen Album "Enki" bestätigen sie ihren mächtigen Ruf und setzen neue Maßstäbe der Bösartigkeit. Orientalische Melodien kombiniert mit Black, Death und Thrash Metal ergeben ein hypnotisches Gebräu, das sich von feinen Rhythmen ins Stakkato steigert. "Mesopotamian Black Metal", wie Melechesh ihren Stil selbst nennen – eine unglaubliche Erfahrung!

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Charmante Belgier starten ihren Siegeszug

Diablo Blvd. Schon mal gehört? Nein? Nicht verwunderlich, denn die Belgier sind außerhalb der BeNeLux-Staaten noch relativ unbekannt. Doch das wollen sie jetzt mit ihrem Album "Follow The Deadlights" schleunigst ändern. Und dieses Vorhaben könnte durchaus gelingen: Diablo Blvd punkten mit einem coolen Mix aus Stoner und klassischem Hard Rock. Fein, melodisch und eingängig bietet der Sound nicht nur für Volbeat-Fans eine gute Alternative!

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Thulcandra öffnen frostige Soundwelten

Melodischer Black Metal mit einem leichten Hauch von Melancholie – das sind Thulcandra aus München. Auf ihrem neuen Album "Ascension Lost" findet sich genau das, wofür sie von ihren Fans geliebt werden: mystische Passagen mit unglaublich vielen Details und schnelle Parts, die die Atmosphäre zum Kochen bringen. Damit beweisen sie wieder einmal, dass erstklassiger Black Metal nicht zwingend aus dem hohen Norden kommen muss!

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Kurz, knackig und fast schon punkig

Gleich zu Jahresbeginn stellen Napalm Death klar, wer der Chef im Extrem-Metal ist. Die kreativen Tausendsassas aus England sind auch nach über drei Jahrzehnten nicht müde und hauen mal eben ihr 15. Studioalbum „Apex Predator – Easy Meat“ raus. Die Platte punktet mit einem explosiven Gemisch aus Death Metal und Grindcore, geballter Power (die 14 Songs dauern gerade einmal 40 Minuten), und rotzig-punkiger Experimentierfreude!

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Hate: Hier ist drin was draufsteht

"Hate" aus Polen sind ungefähr so kompromissbereit wie eine Abrissbirne. Seit einem Vierteljahrhundert machen sie ihr Ding und räumen mit ihrem brutalen Mix aus Black und Death Metal alles aus dem Weg. Auch ihr neuestes Meisterwerk "Crusade:Zero" besticht durch Blastbeat-Geballere, düstere Melodien und packende Stimmung. Große Veränderungen bleiben auf diesem Album zwar aus, aber, wie heißt es so schön: Never change a running system!

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Magischer Rock für die kalte Jahreszeit

"All I Want", so heißt die neue EP von Avatarium, den Doom-Newcomern aus Schweden. In den 30 Minuten Spielzeit unterstreichen die Rocker wieder einmal ihre Einzigartigkeit: Schwerer Doom, ein grooviger 70er-Jahre-Touch und die engelsgleiche Stimme von Jennie-Ann Smith geben dem Sound einen unverkennbaren Stil. Obwohl die EP nur zwei gänzlich neue Songs und drei Live-Mitschnitte beinhaltet, macht sie dennoch große Lust auf ein neues Album!

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