Eine Geschichte aus längst vergangener Zeit
Der Bildbaum in Alkersdorf

Foto: Markus Wöhrer

Auf meiner täglichen Wanderung durch die Wälder meiner Heimatgemeinde bin ich an diesem Baum vorbeigekommen. Die Geschichte, die diesen Baum umgibt, passt sehr gut in diese Zeit. Das Leben geht immer weiter und auf Regen folgt immer Sonnenschein. Wir werden, so wie früher die Menschen, auch diese Zeit überstehen.

Zur Geschichte:

Das Jahr 1831 war ein verhängnisvolles Jahr. Es war ein Jahr der Prüfungen, vielleicht auch der Strafe. Eine bösartige Krankheit trat auf, welche man anfangs, den schwarzen Tod, später Influenza und danach Cholera nannte. Mit nicht zu stoppender Schnelligkeit verbreitete sich diese Krankheit.
Überall in der Umgebung hat sie gewütet. Besonders schlimm in Kleinfeld, Enzesfeld, Lindabrunn und Steinabrückl. In Grillenberg waren nur 3 Fälle bekannt und Hernstein blieb wie durch ein Wunder verschont. Viele glauben das ist jenen Menschen zu verdanken, die eine Wallfahrt nach Gutenstein-Mariahilfberg gemacht haben. Unter dem Mostbirnbaum bei Alkersdorf hat man sich getroffen und gerastet. In einer alten Aufzeichnung steht, sie hätten dort den Ruf vernommen: „Esst Kranewitt (Wacholder) und Pimpernell (wilder Kümmel)! Dann lebst recht lang und stirbst nicht schnell.“ Zur Erinnerung daran brachte man an diesem Baum ein Marienbild an.

"Die Krankheiten, an denen wir leiden, sind heilbar, und wenn wir uns nur bessern wollen, so unterstützt uns die Natur selbst dabei, die uns zum Rechten geschaffen hat." (Lucius Annaeus Seneca)

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