Gewaltprävention
Jugendinitiative Triestingtal startet Projekt Mädchen*Zone
Die Pandemie fördert Gewalt an Mädchen und jungen Frauen. Die Jugendinitiative reagiert auf aktuelle Schwerpunkt-Verlagerung
TRIESTINGTAL. Der eingeschränkte Bewegungsradius, soziale Isolation und andere Folgen der Pandemie fördern den psychischen Druck.
Zwei Säulen
"Das vom Bundeskanzleramt geförderte Präventionsprojekt Mädchen*Zone konzentriert sich im Wesentlichen auf die Themen 'psychische Belastung' sowie 'Gewalt gegen Mädchen und junge Frauen'", sagt Jugendinitiative-Geschäftsführerin Sabine Wolf. Beides hat in den letzten Monaten leider zugenommen. Der Pandemie-bedingte Rückzug aus dem öffentlichen Raum und eingeschränkte Zukunftsperspektiven bringen dann besonders in vorbelasteten Familien oft das Fass zum Überlaufen. Projektleiterin Toni Frankenberg: "Leider wissen wir aus Erfahrung, dass der psychischen Gewalt in vielen Fällen körperliche Übergriffe folgen.
Sensibilisierung
Das Projekt soll vor allem Jugendliche sensibilisieren, denn durch zeitgerechtes und richtiges Reagieren lassen sich so manche Gewaltexzesse verhindern." Belastete Jugendliche dürfen sich ohne behördliche Hürden an die vertrauensvollen Sozialberater der Mobilen Jugendarbeit wenden. Das Streetworking hat sich mit Spaziergängen und Treffen im Freien mit Tee usw. an die Corona-Situation angepasst.
Kontakt: Erreichbar sind die Ansprechpersonen Montag, Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 19.00 Uhr. Mädchen*Zone-Projektleiterin Toni Frankenberg: 0676/350 26 80, Lisa: 0676/44 92 613, Sigi: 0650/500 75 52.
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