Altarweihe
Kardinal Christoph Schönborn weihte den neuen Altar in der sanierten Pfarrkirche Leobersdorf

- Bürgermeister Andreas Ramharter, Kardinal Christoph Schönborn, Landesrat Martin Eichtinger und Marie Trauttmansdorff
- Foto: Manfred Wlasak
- hochgeladen von Manfred Wlasak
Mehrere Verzögerungen prägten die Neugestaltung des kirchlichen Kernstücks
LEOBERSDORF. Historischer Moment für die Pfarrgemeinde: vergangenen Sonntag kam erstmals ein Kardinal nach Leobersdorf. Dabei war die Wiedereröffnung der renovierten Pfarrkirche und die Altarweihe durch Christoph Schönborn bereits für Ende November geplant.
Kein Stein
Erste Verzögerungen ergaben sich, da in Rauris entgegen aller Pläne kein geeigneter Marmorstein zur Fertigung eines Altars gefunden wurde. Schließlich wurde man im Marmorsteinbruch im Sölktal fündig und der fertige Altar mit Verspätung geliefert. Die Weihe selbst wackelte dann durch die Corana-Erkrankung des Kardinals.
Genaue Vorgaben
Pfarrsekretärin Jutta Wüst: "Die Beschaffenheit des Altares ist ebenso kirchenrechtlich festgeschrieben (er muss freistehend, unverrückbar und zumindest oberflächlich aus Stein sein) als das Weihezeremoniell mit Chrisamöl, Weihrauch und -Wasser."
In den Altar eingesenkt sind Reliquien der Heiligen Justina, Floridus, Martin (Leobersdorfs Kirchenpatron) und Koloman sowie der selig gesprochenen Anton Maria Schwarz und Fürst Ladislaus Batthyány-Strattmann.
Kosten der Kirchenrenovierung:
Gesamt 1.400.00 Euro
davon:
Pfarre 643.300 Euro
Erzdiözese 370.000 Euro
Stift Melk 245.000 Euro
Bundesdenkmalamt 74.000 Euro
Land NÖ 67.700 Euro
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