Umweltschutz
Leobersforfer pflegen ihren Trockenrasen

Etliche Freiwillige beteiligten sich an der Aktion von Gemeinde, Landschafts-Pflegeverein und Umweltagentur. | Foto: Manfred Wlasak
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Der Trockenrasen am Lindenberg ist Naturdenkmal. Er muss vor Verbuschung bewahrt werden.

LEOBERSDORF (mw). Trockenrasen sind besonders nährstoffarme Biotope mit niedrigem Kräuter- und Flechtenbewuchs. Am Lindenberg nahe der 'Hiatahütte' sind rund 5.000 Quadratmeter Trockenrasen als Naturdenkmal ausgewiesen.

Wichtiges Biotop

Die Fläche ist ein wichtiger Rückzugsraum für viele gefährdete oder gar vom Aussterben bedrohte Pflanzen und Tiere wie Smaragdeidechse, Kuhschelle oder Federgras. "Hier wachsen rund 150 verschiedene Pflanzenarten", weiß Biologin Sabine Plodek-Freimann von der Energie- und Umweltagentur NÖ (ENU). Wenn die Rasenfläche verbuscht, geht diese seltene Biodiversität verloren. Deshalb ist man in Leobersdorf bemüht, regelmäßig wenigstens 2.500 Quadratmeter von verholzten Gewächsen freizuschneiden. In der Vorwoche zog wieder eine Gruppe Freiwillige unter der Führung von Helga Kral von der Initiative 'Gesunde Gemeinde' und Umweltgemeinderat Gerhard Stampf mit Heckenscheren und Spitzhacken in die Weinberge. Auch drei Klassen der örtlichen Volksschule beteiligten sich ein paar Tage später als Landschaftspfleger.

Rückschnitt mindestens einmal jährlich

Irene Drozdawski vom Landschafts-Pflegeverein Thermenlinie: "Diese Maßnahmen sind mindestens einmal im Jahr notwendig. Bäumchen und Sträucher müssen zum Teil samt Wurzelwerk entfernt werden." Die abgeschnittenen Pflanzenteile dürfen nicht vor Ort verrotten, um eine Nährstoffzufuhr in den kargen Rasen zu verhindern. Ende Oktober kommt tierische Unterstützung. "Rund 25 eigens herbeigeschaffte Schafe werden, wie bereits schon einmal, eifrig Triebe abknabbern, um das Areal als Trockenrasen zu erhalten", weiß Gerhard Stampf.

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