Echt Oldtimer

Auch auf der Straße ein Geschoss

"Old but gold" - dieses Sprichwort dürfte bei Oldtimern sehr gut passen. Der Paternioner Michael Regenfelder wollte schon immer einen fahren. Vor zwei Jahren ging sein Traum in Erfüllung.

PATERNION. Die Leidenschaft für alte Autos geht bei Michael Regenfelder bis in die Kindheit zurück. Sein Vater fuhr mit einem Steyr Puch Rallyes und beim Nachbarn durfte der Bub mit an den Autos schrauben.

Überraschend stark

Vor zwei Jahren konnte sich der heute 32-Jährige seinen Traum vom eigenen Puch erfüllen – zehn Jahre hat er nach dem passenden Auto zuvor gesucht. Beruflich fährt er die großen Lkws, privat gern die kleinen Flitzer. "Der Puch hat mit seinen 63 PS schon manchen anderen Sportwagenfahrer überrascht", verrät er grinsend. Insgesamt umfasst der Oldtimer-Fuhrpark von Regenfelder aber drei Fahrzeuge. Eine APE TE 703 gesellte sich vor einiger Zeit dazu. Auch das vom Vesparoller-Hersteller Piaggio entwickelte dreirädrige Lastfahrzeug schaffte schnell den Weg in Michaels Herz und Garage. "Ist schon etwas ganz Spezielles", verrät der stolze Besitzer. Besonders schätzt er das gewisse Maß an Entschleunigung, das ihm als Berufskraftfahrer seine Oldtimer bieten. Der Austausch mit Gleichgesinnten, deren Wissen so manche notwendige Reparatur erst möglich macht, gehört dazu. Gern legen die Oldtimerfreunde auch mal selbst Hand an. Zumindest mit dem Steyr Puch hat sich Regenfelder einem auf diese Marke spezialisierten Club in Döbriach angeschlossen.

Auffallend auffällig

Alle drei Oldtimer, die zum Teil schon über 60 Jahre alt sind, fallen auf Anhieb auf. Das gilt für den knallroten Fiat 500 ebenso wie für den leuchtend blauen Puch. Die Ape fasziniert allein schon durch ihr außergewöhnliches Design. Bewegt werden die Flitzer mit Nostalgie-Feeling an jedem Wochenende. Das versichert der Fahrprofi mit Nachdruck und fügt hinzu: "Da freue ich mich schon die ganze Woche drauf."