Begegnung der Pfarrgemeinderäte im Dekanat Völkermarkt - mit Bischof Dr. Alois Schwarz

Vom 16. bis 24. Oktober 2010 gibt es in unserem Dekanat Völkermarkt die Kontaktwoche mit vielen Begegnungen von Kirche, Gesellschaft, Wirtschaft, Bildung ...
Als Einstimmung auf diese Kontaktwoche gab es am 3. September 2010 eine Begegnung aller Pfarrgemeinderäte im Dekanat Völkermarkt mit dem Herrn Bischof. Zuerst feierten wir gemeinsam das Abendlob, dann referierte der Herr Bischof zum Thema der KW: "Mit den Menschen Gott begegnen". Dabei gab er unter anderem folgende Impulse, Überlegungen:
Vielfach hat es heute den Anschein, dass viele Menschen ohne Gott auskommen. Frage: Wo wohnt Gott bei den Menschen? Es ist ein Weg-Bewegen vom Christlichen bemerkbar, ein Weg-Bewegen vom Glauben; die 10 Gebote haben auch heute noch Gültigkeit; es soll ein Zurück zu den alten Werten geben. Wir brauchen, Mut, uns als Christen zu bekennen; es muss auch gezeigt werden, wie viel die Kirche für die Gesellschaft bewirkt; es braucht auch Glaubensgespräche, ein neues Gottesversständis.
Es gibt viele Zeichen für den Heiligen Geist, ein solches Zeichen ist die Kirche. Wir sollen "Licht der Welt" sein, "eine Stadt auf einem Berg".
Christen liefern wertvolle Beiträge zum Gelingen des Lebens. Die KW soll die "Goldkörner des Evangeliums" ans Tageslicht bringen. Kardianl König hat immer so treffend gesagt: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Was ist der Sinn meines Lebens?
Zur Gottesfrage gehört auch die Frage nach dem "Reich Gottes". Wo kann der Glaube heute aufblühen? Mutig müssen wir unseren Glauben bekennen. Mein Glaube muss auch auf andere überspringen!
Wir müssen uns auch Mut machen zum Bekenntnis an Jesus Christus, dazu gehört auch eine neue Kultur des Betens. Wir müssen fröhlicher glauben, auch von der Herrlichkeit und Schönheit des Glaubens sprechen. Christus schenkt uns die Freude dazu. Es darf unter Christen keinen gehässigen Umgangsstil geben. "Seht, wie sie einander lieben", hieß es von den Urchristen. Seht, wie sie miteinander umgehen, muss es heute heißen! Wir müssen offener, neuer, brennender einander lieben. Es muss ein Miteinander der Menschen geben, damit auch für Gott Platz ist!
Christi Potocnik