„Die Ziele niedrig stecken“

Sie betreut und berät Menschen, denen illegale Süchte zum Verhängnis geworden sind:  Sozialberaterin Marina Hober
  • Sie betreut und berät Menschen, denen illegale Süchte zum Verhängnis geworden sind: Sozialberaterin Marina Hober
  • hochgeladen von Simone Jäger

Marina Hober arbeitet seit 2009 beim psychosozialen Dienst „Roots“.

Marina Hober stammt ursprünglich aus St. Michael ob Bleiburg. Ihre Ausbildung zur akademischen Sozialarbeiterin machte sie an der Fachhochschule in Innsbruck.
Seit der Eröffnung der Drogenberatungsstelle „Roots“ im Jahr 2009 in Völkermarkt arbeitet sie hier als Sozialarbeiterin. „Roots“ ist ein Leistungsbereich der Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens (AVS).
„Unsere Hauptstelle ist die Drogenambulanz in Villach“, erklärt Hober, „seit 2009 gibt es die Außenstelle in Völkermarkt und seit 2010 eine weitere in Spittal.“ Die Zielgruppe sind Personen mit illegalem Suchtmittelkonsum. Das Team besteht neben Marina Hober aus Ärzten und Psychotherapeuten.
„Wir haben Klienten aus jeder Altersgruppe“, erzählt die Sozialarbeiterin, „teils haben die Klienten Auflagen von Polizei und Bezirkshauptmannschaft zu erfüllen und müssen zu uns kommen, teils kommen sie aber auch freiwillig.“

Beratung für Angehörige
Laut Statistik kommen mehr Männer zur Drogenberatung als Frauen. „Aber die Frauen holen auf“, sagt Hober, „wir haben auch Klienten, die ein Drogenersatzprogramm machen und bieten auch eine Angehörigenberatung an.“

Vertrauen entwickeln
Marina Hober wollte schon immer im Sozialbereich arbeiten. Sie klärt mit ihren Klienten Existenzfragen und hilft bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Job.
„Für mich ist es ein Erfolgserlebnis, wenn die Menschen Vertrauen zu mir entwickeln und ich helfen kann“, erzählt Hober, „man muss die Ziele in der Drogenberatung aber eher niedrig stecken. Man kann nicht erwarten, dass ein Klient nach ein paar Gesprächen ,clean‘ ist. Das ist ein langer Prozess. Man kann die Leute zu nichts zwingen.“
Gewisse Klienten wachsen der Sozialarbeiterin mit der Zeit natürlich ans Herz. „Aber man muss sich abgrenzen können“, betont Hober, „der Austausch mit dem Team ist mir hier sehr wichtig.“
Ihren Beruf als Sozialarbeiterin würde Hober jederzeit wieder ergreifen. „Die Leute brauchen keine Scheu vor unserer Einrichtung zu haben“, sagt Hober abschließend, „wir haben Verschwiegenheitspflicht und versuchen, jeden zu beraten, zu begleiten und zu unterstützen.“

ZUR PERSON

Name: Marina Hober
Wohnort: Klagenfurt
Geburtstag: 8. August 1985
Familienstand: in einer Beziehung
Hobby: Eishockey zuschauen

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