Er läuft 100 Kilometer durch die Sahara

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HAIMBURG. Erst vor zweieinhalb Jahren hat Markus Bauer aus Berg ob Attendorf mit dem Laufen begonnen. "Ich musste etwas für meine Gesundheit tun. Meine Kondition war bei Null", erinnert sich Bauer.
Doch das "normale" Laufen wurde dem mittlerweile begeisterten Sportler bald zu langweilig. Nach der Teilnahme an einigen "Gesunde-Gemeinde-Cups" meldete er sich zu seinem ersten Hindernislauf in Niederösterreich an. "Ich brauche einfach den Nervenkitzel", so Bauer, "ich habe immer das Gefühl ,da muss doch noch mehr gehen'." Vergangenes Jahr kämpfte er sich beim berühmten "Braveheart-Battle" in Deutschland über Hindernisse und durchschwamm sogar eiskalte Flüsse, um ins Ziel zu gelangen. Doch auch diese Grenzerfahrung war dem verheirateten Vater eines Sohnes noch nicht genug. So stieß er über Facebook auf das "100 Kilometer durch die Sahara"-Rennen. Nach vier Monaten intensiver Vorbereitung war es heuer im April schließlich soweit: Bauer lief mit rund 100 weiteren Teilnehmern in vier Etappen durch die Wüste zum Ziel in der Oase Douz.
"An den ersten beiden Tagen hatte es tagsüber bis zu 40 Grad. Das ganze wurde durch den heißen Sand noch verschärft", so Bauer. Überwältigt war der Berg ob Attendorfer von der Landschaft und der absoluten Stille in der Wüste. "Arg ist, dass kein Strauch oder Mensch in der Wüste Schatten wirft, weil die Sonne so steil steht. Daran musste ich mich erst gewöhnen", erzählt Bauer.
Zur Sicherheit der Läufer stellte der italienische Veranstalter ein 30-köpfiges Team bereit, dem auch Ärzte und Physiotherapeuten angehörten. 2014 war das erste Mal, dass das Sahara-Rennen an drei Tagen durchgeführt wurde, anstatt an vier. "Die letzten 35 Kilometer musste ich mich durch einen Sandsturm kämpfen", sagt Bauer weiter, "das war keine schöne Erfahrung."
Doch mit Willenskraft und Ausdauer erreichte er sein Ziel in der Oase Douz. Was Bauer als nächstes erreichen möchte? "Jetzt steht einmal der Hausumbau an", schmunzelt er, "ich werde mir immer neue Herausforderungen suchen, aber das nächste Ziel muss nicht unbedingt mit Laufen zu tun haben."

ZUR PERSON:

Name: Markus Bauer
Alter: 35
Beruf: WOCHE Geschäftsstellenleiter in Klagenfurt
Wohnort: Berg ob Attendorf
Familie: verheiratet, ein Sohn
Hobbys: Familie, Sport und Heimwerken

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