Ölkesselfrei

Beitrag zu Klimaschutz leisten

Förderungen sollen dazu motivieren, von Heizöl zu alternativen, umweltfreundlichen Heizungen zu wechseln.

BEZIRK VÖLKERMARKT. Als Beitrag zum Klimaschutz sollen fossile Brennstoffe gegen umweltfreundliche Alternativen getauscht werden. Das Land Kärnten möchte mit der Förder-Aktion "Ölkesselfreie Gemeinden und Städte" einen Anreiz bieten. „Wir möchten all jene Haushalte, die noch mit Öl heizen, dazu motivieren, auf erneuerbare Energieträger umzustellen. Mit kostenlosen Energieberatungen, Informationsveranstaltungen und attraktiven Förderungen unterstützen wir beim Umstieg von fossilen auf klimaschonende, erneuerbare Heizsysteme", sagt Energie- und Klimaschutz-Referentin Sara Schaar. „Es freut mich, dass sich immer mehr Kommunen aktiv für den Klimaschutz engagieren, klimaschädliches CO₂ einsparen und damit zu einer lebenswerten Zukunft kommender Generationen beitragen.“

Förderung für Tausch

In Kärnten haben bis dato 73 Kommunen für die Ölkesselfrei-Aktion eine Förderzusage erhalten, die Gesamtfördermittel betragen rund drei Millionen Euro, so Schaar. „Geht man von einer 100-prozentigen Ausschöpfung dieser Mittel aus, so werden pro Jahr etwa 5,75 Millionen Liter Heizöl eingespart. Das entspricht umgerechnet rund 16.700 Tonnen CO₂ jährlich", rechnet die Landesrätin. Die teilnehmenden Gemeinden bekommen vom Land eine Förderzusage über 40.000 Euro. Ein Haushalt bekommt für den Heizungstausch von Öl auf eine erneuerbare Variante maximal 1.500 Euro Förderung je Anlage. Wenn bereits umgestellt wurde, ist eine Förderung von maximal 500 Euro für nachträglichen Ausbau und Entsorgung der Öltanks möglich.

Aktive Gemeinden

Im Bezirk Völkermarkt nehmen aktuell sieben Gemeinden an der Initiative „Ölkesselfreie Gemeinden und Städte“ des Landes teil: Gemeinde Diex, Marktgemeinde Griffen, Gemeinde Gallizien, Gemeinde Ruden, Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach, Gemeinde Neuhaus und Markgemeinde Eberndorf. Kürzlich überreichte Schaar die Förderzusage über 40.000 Euro an Bürgermeister Wolfgang Stefitz. „Wir haben die Eberndorferinnen und Eberndorfer bereits Anfang Oktober im Rahmen einer Info-Veranstaltung über diese attraktive Fördermöglichkeit, die über die Gemeinde beantragt werden kann, informiert“, so Bürgermeister Wolfgang Stefitz.
Informationen zur Aktion gibt es bei der Abteilung 8 unter 050 536 18211.