Das Rote Kreuz ist mehr als die Rettung
VÖLKERMARKT. Bei der kürzlich stattgefundenen Bezirksversammlung des Roten Kreuzes gab es auch Neuwahlen (die WOCHE berichtete). Nun stellt die WOCHE den Kopf des neuen Bezirksausschusses und seine Ziele näher vor. Es sind dies Bezirksstellenleiter Martin Pirz aus Mittlern und seine beiden Stellvertreter Christoph Pongratz aus Kühnsdorf und Michael Schippel aus Sittersdorf. Alle sind das erste Mal im Amt.
Pirz' Karriere könnte aus der Feder eines Drehbuchautors stammen. Der Notarzt absolvierte ursprünglich eine Mechaniker-Lehre. "Mit 17 kam ich zum Roten Kreuz", so Pirz. Er verpflichtete sich beim Bundesheer und machte die Matura nach. Anschließend ging er nach Innsbruck, um Medizin zu studieren. "Ich war mit 25 unter lauter 18-Jährigen, das war anfangs nicht einfach", erinnert sich Pirz. Doch er würde seinen Weg jederzeit wieder gehen.
In seiner jetzigen Position als Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes hat Pirz folgende Ziele: "Ich möchte die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren, dass das Rote Kreuz mehr ist, als Rettung und Blaulicht." Zum Roten Kreuz gehören unter anderem auch das Kriseninterventionsteam, der Gesundheits- und Sozialdienst und das Katastrophenwesen.
Ein weiteres Ziele ist die Verstärkung der Jugendarbeit. "Das ist mein persönlicher Hauptaspekt", so der erste Stellvertreter Christoph Pongratz. In seinem Hauptberuf ist Pongratz Lehrer am Goldbrunnhof und Vater von zwei erwachsenen Kindern.
Der dritte im Bunde ist der zweite Stellvertreter Michael Schippel. "Mir ist es wichtig, das Miteinander zwischen Freiwilligen, Hauptberuflichen und Zivildienern zu verbessern", erklärt Schippel.
Pirz, Pongratz und Schippel bilden den Kopf über allen Referenten und vertreten das Rote Kreuz nach außen. "Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Durch die Wahl haben wir einen enormen Vertrauensvorsprung erhalten", so Pirz. Sein Dank gilt dem vorherigen Bezirksausschuss:"Wir hoffen, dass sie uns als Mitarbeiter und Kameraden weiterhin eralten bleiben und ihre Erfahrungen einbringen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.