Bilaterale Erfolgsgeschichte
Die Projekte des Geopark Karawanken

Foto: Tomo Jeseničnik
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Der Unesco Global Geopark blickt auf eine Erfolgsgeschichte der letzten zehn Jahre zurück und möchte als Geoparkfamilie auch Investitionen in die Zukunft setzen.

GEOPARK KARAWANKEN. Die bilaterale Erfolgsgeschichte des Karawanken Unesco Global Geopark nahm seinen Beginn bereits im Jahr 1985, als erste informelle Treffen stattfanden. 2004 wurde die erste bilaterale Kooperationsform namens Arge Petzenland gegründet, der neun Gemeinden angehörten. 2013 konnte die formale Gründung der Arge Geopark Karawanken, bei der sich 14 Gemeinden zusammenschlossen, durchgeführt werden. Fünf slowenische und neun österreichische Gemeinden verfolgten eine gemeinsame Strategie.

Projekte der Vergangenheit

Zu den Projekten zählten unter anderem eine grenzüberschreitende Wasser-Strategie, das Besucherzentrum GeoDom bei der Petzen, der Ausbau des Infozentrums in Mežica, die Errichtung der Zipline in Črna, die Erweiterung des Kletterturms in St. Michael, die Boulderhalle in Bad Eisenkappel, die Neuausstattung der Obirhöhle, Themenwege und Infopunkte, grenzüberschreitende Veranstaltungen, Sportveranstaltungen, Bildungsveranstaltungen, kulturelle Veranstaltungen, Sprachkurse wie auch Fotowettbewerbe. Zu den spannendsten Projekten zählt der Karawankentrail, ein Weitwanderweg rund um den Geopark Karawanken. „Er zeigt auf wunderbare Weise die Vielfalt des Geoparks, die schroffen Karawanken mit fantastischer Weitsicht und das breite Jauntal im Nordbereich der Streckenführung“, berichtet Direktor Gerald Hartmann. Auch ein grenzüberschreitendes Schul- und Kinderprogramm wurde umgesetzt.

Investitionen in die Zukunft

Zu den zukünftigen Vorhaben des Karawanken Geoparks gehören die Weiterentwicklung des Geoparks als resiliente Musterregion Europas, Schutz-Tourismus und die regionale Entwicklung. Ziel ist die Etablierung des Unesco Global Geoparks auf nationaler Ebene in Slowenien und Österreich. Der Bekanntheitsgrad des Geopark in der heimischen Bevölkerung soll gesteigert werden. „Das bedeutet Investitionen im Bereich der Naturkatastrophenprävention, noch stärkerer Ausbau und Entwicklung des Geoparks als „green destination“, verbunden mit Mobilitätslösungen für Einheimische und Gäste“, so Hartmann.

Besucher- und Naturschutzmonitoring

Auch der Aufbau eines eigenen Reservierungssystems wie auch die Errichtung eines Besucher- und Naturschutzmonitorings stehen am Programm. Zu den zukünftigen Projekten zählen der Aufbau eines Kommunikations- und Servicenetzes zur Besucherbetreuung. Die Einrichtung eines „greencare Systems“ zur bewussten und schonenden Wartung von Erlebnisstrukturen soll ebenso umgesetzt werden. Für die 14 Gemeinden ist ein vereinfachter Regional- und Tourismusentwicklungsprozess geplant.

Foto: Tomo Jeseničnik
Auch viele sportliche Projekte standen im Geopark am Programm. | Foto: Tomo Jeseničnik
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