Drei Männer und tausende Christbäume

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Familie Haberl aus St. Lorenzen beschäftigen Christbäume nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr. Michael Haberl senior (52) und Michael junior (26) züchten neben Schweinen auf ihrem landwirtschaftlichen Betrieb auch Christbäume.
Jetzt, in der Hochsaison, hilft auch der zweite Sohn Andreas (27), der in Graz Physik studiert, tatkräftig mit.

Eigene Wissenschaft
"Das Christbaumzüchten ist eine eigene Wissenschaft", erklärt Haberl sen., "Boden, Lage und Klima müssen stimmen, sonst wird aus dem Baum nichts." Bis man sieht, ob aus einem Baum etwas wird, vergehen im Schnitt fünf bis sieben Jahre. Geschnitten werden sie, wenn sie zehn bis 15 Jahre alt sind. Eine lange Zeit also, vom Setzen bis zur Ernte.

Kurse und Know-How
In der Zwischenzeit gibt es jedoch genug zu tun. "Rund vier Mal im Jahr werden die Plantagen ausgemäht. Weiters müssen die Bäume auch geschnitten werden, um eine schöne Form zu bekommen", ergänzt Haberl jun., der schon in Deutschland Baumschnittkurse besuchte.
Die Christbäume werden dann im Akkord drei Tage vor dem elften Vollmond im Jahr geschnitten. "Wir schauen immer darauf, diese Zeit möglichst genau einzuhalten. Die Bäume halten einfach länger, wenn sie zur richtigen Zeit geschnitten werden", so Haberl sen..

Beliebte Sorten
Der Familienbetrieb, den es seit mittlerweile 35 Jahren gibt, hat viele Baumsorten zur Auswahl. "Am beliebtesten und auch am schönsten sind die Nordmanntannen und die Silberfichten", so Haberl jun..
Die meisten Bäume sind rund 2,5 Meter lang, aber es gibt auch immer wieder Sonderwünsche. "In den neuen Häusern sind die Stiegenhäuser meist sehr hoch, wir haben auch schon Christbäume von sechs Metern Länge verkauft", so die beiden Christbaumzüchter.
Ein Christbaum wird übrigens in Laufmetern berechnet. Ein Laufmeter kostet gleich wie im vorigen Jahr 20 Euro.

Zur Sache

Der Familienbetrieb Haberl hat in Völkermarkt drei Christbaumstände: beim Eurospar, beim neuen Einkaufszentrum und beim Billa.

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