Europaschule St. Michael

Ein Ort und Treffpunkt für Bildung und Kreativität

Die Europaschule St. Michael ob Bleiburg setzt auf Vielfalt und Zusammenarbeit und ist im Leben in der Gemeinde fest verankert.

ST. MICHAEL OB BLEIBURG. "Uns ist sehr wichtig, dass unsere Schule nach außen offen ist. Kooperationen mit verschiedensten Vereinen, Institutionen und Experten sind für beide Seiten sehr wertvoll", erklärt Direktor Danilo Katz von der Europaschule St. Michael ob Bleiburg.

"Ein lebendiger Ort"

98 Kinder besuchen die Volksschule, das Team besteht aus insgesamt 20 Lehrpersonen, davon 15 Stammschullehrerinnen. Die Europaschule setzt auf vielfältige Förderung und Begeisterung der Kinder – von vier Sprachen über kreative, musikalische und künstlerische Projekte bis zu vielen Sportmöglichkeiten. "Vereine kommen durch die Zusammenarbeit in Kontakt mit den Kindern und wir profitieren durch die wertvollen Beiträge der Experten", führt Katz aus. Das Schulhaus wird von verschiedenen Vereinen genutzt und auch die Musikschule ist hier beheimatet. "Es ist ein lebendiger Ort", freut sich der Direktor.
Und umgekehrt ist die Europaschule auch bei Anlässen und Festen in der Gemeinde vertreten und gestaltet diese mit ihren Beiträgen mit. Zusammenleben, zusammenarbeiten in vielen Bereichen wird in der Europaschule praktiziert und vorgelebt: "Die Schule hat einen verbindenden Charakter, das ist uns sehr wichtig", betont Katz.

Kunst trifft Literatur

Das aktuellste Kunstprojekt widmete sich zum bereits vierten Mal dem Jahrestag der Verleihung des Literaturnobelpreises an den Griffner Peter Handke: Diesmal malten die Kinder mit Hilfe der Pädagoginnen Alexandra Lipuš-Gregorič und Simona Krajger im Schulhof ein riesiges Handke-Portrait mit Straßenmalkreiden und Sprühkreide auf den Betonboden. Nebenbei lernten die Kinder über den bekanntesten Literaten Kärntens und wurden für das Lesen und die Auseinandersetzung mit Literatur motiviert.
Initiiert wurden die Kunstaktionen vom Absolventen der St. Michaeler Schule und Literaturliebhaber Gregor Krištof, der jedes Jahr am 10. Oktober, dem Jahrestag der Nobelpreisverleihung, in Hof/Dvor eine Handke-Lesung veranstaltet.