Eine Einrichtung mit Herz und Hingebung

Oft werden Seniorenheime mit sterilen Stätten verglichen, in denen sich ältere Menschen nicht sehr wohl fühlen und es keine Zeit für individuelle Wünsche gibt. Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass dies nicht so sein muss, ist das Seniorenzentrum in Völkermarkt.

Rund um die Uhr da
Zu den Aufgaben des Pflegeteams, welches rund um die Uhr für die 69 Senioren da ist, gehören nicht nur die körperliche Pflege und die medizinische Versorgung. Das Personal versucht so gut es geht auf die individuellen Wünsche der Heimbewohner einzugehen und tritt mit ihnen in den Dialog.
„Ich bin stolz auf mein Team. Die Zusammenarbeit funktioniert wunderbar und das spüren auch die Bewohner“, sagt Standortleiterin Michaela Rossbauer. Die wöchentlichen Animationsstunden mit den Kindergartenkindern aus dem Haus sind nur ein Teil des Rahmenprogramms, welches dafür sorgt, dass den Bewohnern nicht langweilig wird. Ebenso gibt es einmal im Monat auch größere Veranstaltungen, wie die Muttertagsfeier, welche bei den Senioren sehr beliebt ist.

Enge Bindung
Durch den ständigen Kontakt mit den Heimbewohnern baut das Pflegepersonal auch eine besondere Bindung zu diesen auf. „Ich bin hier seit 25 Jahren tätig und mag den Umgang mit den Bewohnern. In Gesprächen mit ihnen entwickelt man eine enge Bindung“, erzählt Pflegehelferin Renate Stirn. Auch Kollegin Karin Moser weiß, worauf es beim Umgang mit den älteren Menschen ankommt: „Psychisches Feingefühl und Respekt sind sehr wichtig“.

Individuelle Betreuung
Antonia Polessig ist seit 2 Jahren im Seniorenzentrum untergebracht. „Ich fühle mich hier sehr wohl. Man kann selbst entscheiden, wann man ein Bad nehmen will oder wie man sein Zimmer einrichtet“, erklärt die 87-Jährige. Auch beim Essen können die Rentner selbst wählen. „Wir versuchen das Menü so zu gestalten, dass für jeden etwas dabei ist“, erklärt Rossbauer. Die Betreuung ist nicht immer leicht. Ein dankbares Lächeln der Bewohner ist aber die Mühe wert.