Völkermarkt
Erste Erfolge im Kampf um neuen Skatepark

- Einige Völkermarkter kämpfen um einen neuen Skatepark. Der bestehende ist bereits 20 Jahre alt.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Kristina Orasche
Erste große Erfolge kann das Projekt "Neuer Skatepark für Völkermarkt" bereits jetzt verbuchen. Die ersten Treffen mit Bürgermeister Markus Lakounigg verliefen sehr positiv.
VÖLKERMARKT. Auf Facebook und Instagram kämpft eine Gruppe von Skateboardern mit der Seite "Neuer Skatepark für Völkermarkt" um einen modernen Skatepark für die Stadt (die WOCHE berichtete). Mittlerweile gibt es im Kampf um einen neuen Park für die Skateboarder bereits erste Erfolge zu verbuchen. Die ersten Treffen mit Bürgermeister Markus Lakounigg verliefen sehr positiv.
Interessiert und begeistert
"Er hat sich sehr interessiert und begeistert von unserem Projekt gezeigt und findet es toll, dass wir uns für die Jugend engagieren", erzählt Adrian Polainer. Bei einem zweiten Treffen im Skatepark waren auch die Jungs von "Spoff Parks", einem Unternehmen aus Wien, spezialisiert auf moderne Beton-Parks, mit dabei. "Aktuell bauen sie gerade einen in Klagenfurt Feschnig. Deshalb konnte der Bürgermeister auch ein Treffen bei uns im Park organisieren", so Polainer.
Gute Zusammenarbeit
In dem Gespräch vor Ort konnten beide Seiten Ideen und Konzepte einbringen. "Seitens Spoff Parks folgt nun ein Kostenvoranschlag. Ab dann liegt es beim Bürgermeister und der Gemeinde das Projekt in die Tat umzusetzen", so Polainer. Läuft alles glatt, rechnen die Skateboarder mit Baubeginn im Frühling 2021. "Mit Fertigstellung wäre dann im Sommer 2021 zu rechnen. Was natürlich ein Traum und absoluter Megaerfolg für uns wäre." Die Skateboarder sind guter Dinge, dass die Umsetzung des Projektes gelingt. "Wir möchten uns auch gerne nochmal bei Bürgermeister Lakounigg bedanken, da er von Beginn an nie gesagt hat, dass eine Umsetzung nicht oder nur schwer möglich ist. Er hat uns gleich vermittelt, dass er gerne mit uns zusammenarbeiten möchte." Der fast 20 Jahre alte Platz ist in die Jahre gekommen und hat sichtlich einige tausend Skate-Kilometer am Buckel. "Das bedeutet, dass auch die Sicherheit nicht mehr zu 100 Prozent gegeben ist. Die Gespräche mit den Initiatoren verliefen äußerst positiv. Das Anliegen einer Rundumerneuerung des Skateparks wird von unserer Seite ernst genommen, denn der engagierten und sportlichen Jugend soll kein Strich durch die Rechnung gezogen werden", heißt es vom Bürgermeister.
94,3 Prozent für Neubau
Auch die WOCHE-Umfrage im Rahmen der Berichterstattung über das Projekt "Neuer Skatepark für Völkermarkt" hat gezeigt, dass sich die Völkermarkter einen neuen Skatepark wünschen. 491 Leser haben an der Umfrage teilgenommen, davon haben sich 94,3 Prozent (463 Stimmen) dafür ausgesprochen, dass Völkermarkt einen neuen Skatepark braucht. Lediglich 5,7 Prozent der Leser (28 Stimmen) waren der Meinung, dass zuerst wichtigere Projekte in der Stadtgemeinde umgesetzt werden sollten.
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