Forscherstammtisch
Seit 30 Jahren betreibt der gebürtige Deutsche Hartmut Passauer aus Schönwald in Oberfranken Ahnen- und Familienforschung. Im Jahr 2006 hielt er einen Vortrag für die Dorfgemeinschaft Gösselsdorf. Das Interesse war groß, und so gibt es seit dem Herbst 2007 in den Wintermonaten einmal im Monat einen Forscherstammtisch im Gasthaus Wallerwirt in Gösselsdorf.
"Ahnenforschung ist wie ein Virus", erklärt Passauer, "wer einmal damit anfängt, kann nicht mehr aufhören". Passauer, der selbst seit 1998 in Gösselsdorf lebt, hilft anderen Hobby-Forschern auch gerne beim Lesen und Transkribieren von alten Schriften. "Alte Schriften zu entziffern kann ganz schön knifflig sein", sagt der Forscher.
Verschiedene Schreibweisen
Ein Spezifikum in Unterkärnten ist die oft sehr unterschiedliche Schreibweise der Nachnamen, was die Forschung erschweren kann. "Manchmal wurde die deutsche Schreibweise verwendet, manchmal die slowenische", erklärt Passauer, "oft hat ein Pfarrer die Namen so wie er sie gehört hat in die Urkunden geschrieben, weil niemand genau buchstabieren konnte".
Gegenseitige Hilfe
Beim Forscherstammtisch, der von Hartmut Passauer geleitet wird, helfen sich die Hobby-Forscher gegenseitig. "Wir diskutieren viel, tauschen Kontakte von Archiven aus und geben unsere Erfahrungen weiter", erklärt der Deutsche.
Bei den Treffen ist jeder willkommen, der sich für das Thema Personenforschung oder Haus- und Hofforschung interessiert.
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