Für Menschen ist die Faulbrut ungefährlich
Die Bienenwelt in Bleiburg lädt am Samstag zur Untersuchung für "Faulbrut".
Ist im Bienenstock die sogenannte "Faulbrut" einmal ausgebrochen, kann die Krankheit nur mit radikalen Mitteln bekämpft werden.
Im schlimmsten Fall muss der gesamte Stock vernichtet werden.
Damit die Brutkrankheit keine Chance zur Ausbreitung hat, wird um infizierte Bienenvölker eine Quarantänezone errichtet. Imker dürfen ihre Völker aus der Drei-Kilometer-Zone nicht entfernen. Erich Rudolf, Obmann der Bienenwelt Bründl in Bleiburg, gibt Entwarnung: "Der letzte Fall im Bezirk Völkermarkt trat vor vier Jahren in Eisenkappel auf."
Vorsorge wichtig!
Beim Honiggenuss muss niemand Angst haben. Die Krankheit ist für den Menschen vollkommen ungefährlich. Um diese so früh wie möglich erkennen zu können, müssen die Bienenstöcke untersucht werden.
Die Bienenwelt lädt am Samstag alle Imker im Bezirk zur Vorsorgeuntersuchung ein. Die mitgebrachten Wabenproben werden in einem Labor untersucht.
Ab Samstag haben auch die Imkerwerkstatt und der Naturlehrpfad wieder geöffnet.
ZUR SACHE:
Faulbrut ist eine bakterielle Krankheit, die bei Bienen dazu führt, dass die Brut stirbt. Die Insekten können diese auch auf andere Völker übertragen.
Quarantäne-Zonen schützen andere Bienenkulturen. Imker sollten ihre Bienenvölker auf die Krankheit untersuchen. Bei einer Infektion fallen die Brutzellen zusammen. Sticht man mit einem spitzen Gegenstand in die Zelle, zieht diese einen Faden.
Die Vorsorgeuntersuchung schafft Klarheit. Die Bienenwelt Bründel lädt zu dieser am 26. April um 16 Uhr. Die Wabenproben werden in einem Labor untersucht. Weitere Infos unter http://www.bienenwelt-bruendl.at
Der Naturlehrpfad und die Imkerwerkstatt der Bienenwelt sind ab diesem Wochenende wieder für Interessierte und Bienenfreunde geöffnet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.