Verein zur Förderung des Weinbau
Gelebte Weintradition

- Am Sonntag hatte der Verein zur Förderung des Weinbaus beim Sittersdorfer Weinfest einiges zu tun. Viele Genießer besuchten das Zelt des Vereins. Neben Rot- und Weißwein gab es auch den Sittersdorfer Rötel.
- Foto: Christopher Polesnig
- hochgeladen von Robert Glinik
Wein gibt es in Sittersdorf seit mehr als 1.000 Jahren. Sehr bekannt ist zum Beispiel der Sittersdorfer Rötel.
SITTERSDORF. Der Verein zur Förderung des Weinbaus in Sittersdorf wurde 2005 gegründet und feiert im nächsten Jahr sein 20-Jahr Jubiläum. Aktuell besteht der Verein aus rund 40 Mitgliedern. Der Obmann des Vereins ist Horst Krainz.
Weinbau aufrechterhalten
Die Philosophie des Vereins ist es, den Weinbau in der Gemeinde aufrechtzuerhalten und zu beleben. Sich mit dem Weinbau zu beschäftigen und einen Weingarten zu führen, bedeutet das ganze Jahr Arbeit. „Umso ärgerlicher ist es dann, wenn der Ertrag wie heuer minimal ausfällt“, berichtet Krainz. Unterschiedliche Faktoren wie Hagel und Spätfrost zeigten auch bei den Rebsorten seine Auswirkungen. In den Jahren 2022 und 2023 war man mit den Erträgen aber ganz zufrieden. Für die Zukunft sind diverse Änderungen geplant.
Darauf wird Wert gelegt
Schwerpunkte des Vereins sind pilzresistente Rebsorten. In Sittersdorf werden vorwiegend Rot-, Weißwein, der Sittersdorfer Rötel und Traubensaft produziert. Neben dem Weinbau legt man in Sittersdorf großen Wert auf die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. „Nach jedem Arbeitseinsatz darf bei uns eine entsprechende kulinarische Verpflegung auch nicht fehlen“, so Krainz. Ein Anliegen ist es auch, das Wissen und die Erfahrungen des Weinbaus weiterzugeben.
Aktiv in der Region
Die wichtigste Veranstaltung des Vereins ist das Sittersdorfer Weinfest, wo man auch heuer mit einem Zelt vertreten war. Weiters war man auch beim Coppla Kaša Fest in Bad Eisenkappel, beim Wildensteiner Wasserfallfest, beim Farantfest und anderen Veranstaltungen in den letzten Jahren mit dabei.
Ausblick
Für die Zukunft ist man auf der Suche nach weiteren Mitgliedern. „Interessierte sind bei uns herzlich willkommen“, so Krainz. Was zurzeit noch fehlt, sich aber in den nächsten Jahren ändern soll, ist der Ausbau der Vereinsräumlichkeiten. „Eine passende Location für Präsentationen, Verkostungen und Veranstaltungen wäre wünschenswert“, so der Obmann. Konkret geplant ist eine Aussichtsplattform oberhalb des Weingartens. Weiters möchte der Verein zur Förderung des Weinbaus auch die Zusammenarbeit mit Schulen ausbauen, in dem man altersgerecht und spielerisch den Kindern den Weinbau näherbringt und vorstellt.

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