Tourismus
Guter Sommer, stärken für Herbst

Der Geopark Karawanken konnte mit seinem Angebot punkten. Schutz der sensiblen Natur soll aber nicht vernachlässigt werden. | Foto: Urosh Grabner
  • Der Geopark Karawanken konnte mit seinem Angebot punkten. Schutz der sensiblen Natur soll aber nicht vernachlässigt werden.
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Sommersaison ist gut verlaufen, im Geopark rechnet man auch weiter mit dem Outdoor-Trend im Herbst.

BEZIRK VÖLKERMARKT. Unter den „gegebenen Umständen sehr zufrieden“ ist Gerald Hartmann, Geschäftsführer des Unesco Global Geoparks Karawanken, mit der diesjährigen Sommersaison: „Wir konnten unsere geführten Touren umsetzen und hatten großen Zuspruch“, so Hartmann weiter. Aufgefallen ist auch heuer: „Es waren sehr viele Einheimische bei unseren Touren, die eigene Umgebung zu erkunden ist sehr beliebt.“ Aber auch von den Urlaubsgästen, vor allem aus Deutschland, hat das Programmangebot des grenzübergreifenden Geoparks sehr großen Zuspruch erfahren.

Sensible Natur

Allerdings betont Hartmann auch: "Bei aller Freude über das große Interesse müssen wir aber auch behutsam mit der Entwicklung umgehen. Es ist unsere Aufgabe, die Natur zu schützen." Besuchermassen in den sensiblen Gebieten wolle man auf alle Fälle vermeiden und dieses Thema wird auch im Herbstprogramm des Geoparks berücksichtigt. "Ich gehe davon aus, dass der Outdoor-Trend auch im Herbst und Winter weiter anhalten wird und abseits vom Skifahren Winter-Touren mit Schneeschuhwandern wieder sehr beliebt sein werden", sagt Hartmann.

"Sehr zufrieden"

Mit der Sommersaison "sehr zufrieden" zeigt sich auch Andreas Kristan, der Vorsitzende des Tourismusverbandes St. Kanzian am Klopeiner See. Ein wichtiger Aspekt für ihn war, einen sicheren Urlaub bieten zu können: "Zum Glück haben wir keine Corona-Fälle gehabt, das war unsere größte Sorge. Die kostenlose Testmöglichkeit anbieten zu können, direkt beim Tourismusverband, war auch sehr wichtig."

"Dankbar und demütig"

Die Nächtigungszahlen sind für Kristan ebenfalls sehr zufriedenstellend, man rechnet damit, dass sie noch etwas höher ausfallen können als im vergangenen Jahr. Seine Bilanz zur Saison: "Im Mai war das Wetter schwierig, aber vor allem Juli, August und September waren ideal. Heuer durften wir zehn Tage früher aufsperren als 2020 und auch die Gäste aus Deutschland durften gleich anreisen. Wir sind dankbar und demütig, dass die Zahlen so gut ausgegangen sind für uns."

Region (wieder-)entdecken

Was dem TVB-Vorsitzenden im Zusammenhang mit der Pandemie ebenfalls auffällt: "Wir haben sehr viele Gäste, die sonst nicht gekommen wären, und viele Gäste, die die Region wiederentdeckt haben", sagt Andreas Kristan.

Saisonverlängerung

Bis Ende Oktober geht die Saison offiziell: "Größere Hotels haben länger offen, kleine Betriebe haben die Saison auch schon beendet", weiß Kristan. Eine Verlängerung so weit wie möglich wird immer wieder thematisiert und Maßnahmen werden auch gesetzt. Dienstag erfolgte der Spatenstich für das Badehaus am Klopeiner See. Das dritte Kärntner Badehaus wird eine ganzjährig geöffnete Wellness- und Erholungsinfrastruktur bieten. "Solche Maßnahmen werden ja gesetzt, um die Möglichkeit zu bieten, länger offenzuhalten. Es ist wichtig, dass die Betriebe mitmachen", so Kristan.

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