Lebendiges Brauchtum in der Adventzeit

Roswitha Toplitsch (mitte, zusammen mit Enkelinnen Magdalena und Sandra) pflegt den Barbarabrauch
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ST.KANZIAN (ct). Die vorweihnachtliche Adventzeit ist voll mit verschiedenen alten Bräuchen, wie z.B. der Entzündung der Kerzen auf dem Adventkranz oder dem Räuchern in den Rauhnächten. Ein weiterer alter Brauch, dem heute noch in vielen Kärntner Haushalten nachgegangen wird, ist das Barbarabrauchtum am 4. Dezember.

Gedenken an heilige Barbara

Dieser Brauch geht der Legende nach auf die heilige Barbara zurück, die auf ihrem Weg in das Gefängnis mit ihrer Kleidung an Zweigen hängengeblieben sein soll. Diese abgebrochenen Zweige stellte sie anschließend in ein Gefäß mit Wasser, wo sie am Tag ihres Martyriums angefangen haben sollen zu blühen. Noch heute werden am Gedenktag der heiligen Barbara am 4. Dezember Zweige von Obstbäumen geschnitten und zu Hause in einer Vase aufgestellt.

Alter Volksbrauch

Der Volksglaube, der mit diesem Brauch verbunden ist, kann von Region zu Region recht unterschiedlich ausfallen. Sehr häufig wird überliefert, dass wenn man am Barbaratag Zweige von Obstbäumen im Haus aufstellt und diese bis zum Heiligen Abend zu blühen beginnen, man mit Glück und Gesundheit im kommenden Jahr rechnen kann. Anders beschreibt es zum Beispiel Roswitha Toplitsch, die diesen Brauch schon seit ihrer Kindheit kennt. „Mit dem Brauch bin ich von klein auf aufgewachsen, zu Hause haben wir immer mit meiner Mutter am 4. Dezember Zweige in einer Vase aufgestellt. Der alte Volksbrauch besagt ja, dass wenn die Barbarazweige bis Weihnachten aufblühen, dann heiratet jemand im Haus.“

Zweige von Obstbäumen

Auch die Zusammenstellung der Barbarazweige ist oft sehr unterschiedlich. Die Zweige können nämlich von verschiedenen Obstbäumen genommen werden. Am häufigsten werden Zweige vom Kirschbaum, Apfelbaum, Haselnussbaum aber auch von der Forsythie dafür verwendet. „Für meinen Barbarastrauch verwende ich hauptsächlich Zweige von der Kirsche und dazu noch Forsythienzweige, weil ich das schon von jeher so gewohnt bin“, erzählt Roswitha Toplitsch.

Roswitha Toplitsch (mitte, zusammen mit Enkelinnen Magdalena und Sandra) pflegt den Barbarabrauch
Vor allem Kirsch- und Forsythienzweige werden für den Brauch verwendet
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