Verein Hart 7
Nachhaltigkeit vorleben

Irina Schaltegger (v.li), Domnik Prikoszovits und Jenny Sedat leben als Hofgemeinschaft in Hart 7 und setzen auf regionale Landwirtschaft. | Foto: RegionalMedien
  • Irina Schaltegger (v.li), Domnik Prikoszovits und Jenny Sedat leben als Hofgemeinschaft in Hart 7 und setzen auf regionale Landwirtschaft.
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EBERNDORF. Die Hofgemeinschaft Hart 7 ist ein gemeinnütziger Verein, wo Irina Schaltegger gemeinsam mit weiteren jungen Erwachsenen und zwei Kindern wohnt und Landwirtschaft zur reinen Selbstversorgung betreibt. „Hart 7 ist ein Ort, wo viele Leute herkommen und etwas über Landwirtschaft und Selbstversorgung lernen können“, berichtet Schaltegger. Kürzlich fand ein Workshop zum Thema Obstbaum-Schnitt statt. Nachhaltigkeit ist beim Verein ein sehr großes Thema. „Wir leben Nachhaltigkeit “, so Schaltegger.

Vieles wird selber gemacht

Beim Hof wird auch viel ökologisch mit Holz, Lehm oder Stroh gebaut. Dazu gehörten die Sanierung der Treppe und Geländer, des Fahrrad-Unterstandes oder der Bau eines Gartenhauses. Der Hofgemeinschaft sind des Weiteren auch Ernährung, Mobiliät und regionale Landwirtschaft für die nächsten Generationen ein großes Anliegen. Beim Strom setzt man derzeit auf einen Ökostromvertrag, da noch keine PV-Anlage vorhanden ist. Gekocht und geheizt wird zur Gänze mit Holz.

Auf mehreren Ebenen

Auch bei der Kleidung wird in Hart 7 Nachhaltigkeit gelebt, indem Kleidung vorwiegend in Second Hand Shops gekauft wird, selber genäht, selber repariert sowie selber gestrickt und geflickt wird. „Die Kleidung wird so lange wie möglich verwendet. Kleidung oder Waren kaufen wir nicht neu, sondern wenn, dann nur gebraucht“, sagt Schaltegger. Die Gemeinschaft besitzt auch kein Auto, in dringenden Fällen wird ein Auto von Bekannten geliehen. Ansonsten werden öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad benutzt oder zu Fuß die Wege gemeistert. Als Selbstversorgerhof schaut man, dass das Essen vorwiegend vom eigenen Hof stammt. „So gibt es bei uns auch einen geringen Müllverbrauch“, ergänzt Schaltegger. Bis auf Wolle und Weißwäsche wird beim Verein mit Rosskastanien gewaschen.

Pläne für die Zukunft

Der Verein Hart 7 plant in nächster Zeit den Hof zu kaufen. Da eine eigene Finanzierung nicht stemmbar ist, unterstützen ca. 30 Kreditgebende mit kleineren oder auch größeren Beträgen das Projekt. „Es fehlen noch ein paar, um den gesamten Hof und die Landwirtschaft zu kaufen“, sagt Schaltegger. „Wir möchten als Verein bestimmen und gemeinsam Entscheidungen für die Zukunft treffen“, so Schaltegger.

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