Mittelschule Völkermarkt
Neuer Schulversuch startet im Herbst

Neben dem bestehenden Sprachen-Schwerpunkt setzt die Mittelschule Völkermarkt künftig mit MINT auf ein verstärktes Angebot für Kinder, die sich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik interessieren. Direktor Hermann Enzi forciert den Schulversuch. | Foto: RegionalMedien
  • Neben dem bestehenden Sprachen-Schwerpunkt setzt die Mittelschule Völkermarkt künftig mit MINT auf ein verstärktes Angebot für Kinder, die sich für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik interessieren. Direktor Hermann Enzi forciert den Schulversuch.
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Mit der neuen Sonderform MINT werden künftig in der Mittelschule Völkermarkt Kinder gefördert, die sich besonders für Technik und Naturwissenschaften interessieren.

VÖLKERMARKT. Die Abkürzung MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Bereits seit mehreren Jahren wird eine Förderung von Schülern in MINT-Fächern forciert, etwa ein Gütesiegel für Schulen, die entsprechende Kriterien erfüllen, gibt es bereits.

Neuer Schul-Schwerpunkt

In der Mittelschule (MS) Völkermarkt geht es ab dem kommenden Schuljahr 2022/23 noch einen Schritt weiter: Die Schule wurde für einen Schulversuch ausgewählt, MINT als Schulschwerpunkt zu etablieren. „Das Bundesministerium hat die Idee eines Schulversuchs ausgearbeitet und dafür auch Schulen in Kärnten gesucht – wir wurden als eine von vier Kärntner Schulen für die Teilnahme ausgewählt“, erklärt MS-Völkermarkt-Direktor Hermann Enzi. „Wir setzen bereits seit einiger Zeit entsprechende Projekte um, mit iPads etc.“

Umfassendes Konzept

Eine Klasse soll künftig in der Sonderform MINT geführt werden. „Der Schulversuch beginnt mit dem Schuljahr 2022/23, geht über fünf Jahre und dann wird evaluiert“, erklärt der Schuldirektor weiter. „Wir werden von Experten begleitet, bekommen extra darauf abgestimmte Lehrpläne zur Verfügung gestellt sowie zusätzliche Stunden. Es ist ein umfassendes Konzept, mit dem fächerübergreifend gearbeitet werden kann.“ In der Sonderform MINT-Mittelschule werden Mathematik, Technik und Design, Biologie und Umweltbildung, Digitale Grundbildung, Geometrisches Zeichnen, Physik und Chemie fächerübergreifend gelehrt und vertieft. Zusätzlich sollen projektmäßig auch weitere Unterrichtsfächer miteinbezogen werden, wie Enzi ausführt.

Guter Grundstock für die Zukunft

„Die zusätzlichen MINT-Stunden geben uns auch die Möglichkeit, um Exkursionen zu machen, Labore zu besuchen und Kooperationen mit Firmen einzugehen – das ist ausdrücklich erwünscht und es sind schon einige Gespräche mit interessierten umliegenden Firmen im Gange“, sagt Enzi. Ebenfalls „ausdrücklich erwünscht“ ist es, „dass natürlich auch Mädchen und Integrationskinder in die MINT-Klasse gehen“, betont Enzi. Nach vier Jahren mit dem MINT-Schwerpunkt ist sich der Direktor sicher, dass die Jugendlichen „einen sehr guten Grundstock haben werden“, wie er sagt. „Dadurch, dass die Konzentration auf diesen Bereich gelegt wird, erwarte mir davon schon einiges – für die Kinder, für ihre weitere Laufbahn, für jene, die Interesse haben, in Richtung Technik zu gehen – sei es Polytechnische Schule oder HTL.“

„Angebot muss passen“

Für die Aufnahme in die Sonderform MINT wurde vom Gesetzgeber kein „Einstiegstest“, sondern ein Orientierungsgespräch festgelegt. „Wir werden mit den interessierten Eltern und Kindern ein Gespräch führen und schauen, ob der Schwerpunkt für sie passt – das Angebot muss ja zum Schüler passen“, erklärt Enzi.
Der Direktor der Mittelschule Völkermarkt war selbst lange beruflich in der Technik-Branche tätig und forciert dies in der Schule. „Wir haben innerhalb der Schule ein gutes Team gebildet, mit dem wir diesen Schwerpunkt vorantreiben, auch in Bezug auf die entsprechende Ausstattung der Räume“, ergänzt er.

Theorie und Praxis

„Für mich heißt Technik auch, dass man etwas angreifen kann – etwas zum Bauen, zum Basteln, Plänezeichnen und Nachbauen. Ich glaube, es ist etwas Wesentliches, dass man das in den Schulalltag bringt", erklärt Enzi. "Die Kombination aus den normalen Fächern und MINT mit theoretischer Aufarbeitung und Praktischem spricht mich sehr an – und diese Begeisterung für Technik und MINT-Fächer möchten wir auch den Kindern weitergeben. Je früher Kinder damit in Berührung kommen und ihre Talente erkannt werden, desto mehr Freude haben sie mit diesem Bereich.“

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