Sie begleitet auf dem letzten Weg

Schenkt ihre Zeit kranken und pflegebedürftigen Menschen: Dorothea Laschkolnig-Micheutz aus Völkermarkt | Foto: KK
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  • Schenkt ihre Zeit kranken und pflegebedürftigen Menschen: Dorothea Laschkolnig-Micheutz aus Völkermarkt
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VÖLKERMARKT. Seit drei Jahren lenkt Dorothea Laschkolnig-Micheutz (57) die Geschicke des Hospizteams in Völkermarkt. Unterstützt wird die Mitarbeiterin der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt von ihren sechs ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen.
"Das Wichtigste ist das Zuhören, wir müssen spüren, was der Patient will und was er uns sagt", beschreibt Laschkolnig-Micheutz ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Wesentlich sei, dass die Menschen vor allem in Gesprächen ihren Schmerz und die Trauer ausdrücken können, um den Verlust des Lebens oder eines lieben Menschen zu akzeptieren und den Umgang damit zu lernen.

Tränen oder Schweigen
"Hospizarbeit bedeutet, einfach da zu sein und Tränen, Fragen, aber auch ein Schweigen aushalten zu können", erklärt Laschkolnig-Micheutz.
"Oft wollen Menschen in der letzten Lebensphase ihre Angehörigen schonen und mit der Hospizbegleiterin über Dinge sprechen, die sie noch belasten." Laschkolnig-Micheutz will den Tagen dieser Menschen noch mehr Leben geben und: "Wertschätzung bis zuletzt!".
Einen "besonderen Draht" zu kranken Menschen hat Laschkolnig-Micheutz "vielleicht auch, weil ich 17 Jahre meine Mutter gepflegt habe und – wie auch meine Kolleginnen – betagte Menschen im Pflegeheim besuche."
Besonders schön daran sei, dass diese Erfahrungen und Begegnungen für das eigene Leben sehr bereichernd sind. "Man setzt sich mit der eigenen Endlichkeit auseinander und manche vermeintlich großen Probleme verlieren an Wichtigkeit."
Die Gesellschaft könne ohne die vielen Ehrenamtlichen aus den verschiedenen Bereichen nicht auskommen, ist Laschkolnig-Micheutz und überzeugt. "Die Nachfrage an Hospizbegleitern wird steigen." Kraft für ihre Tätigkeit findet Laschkolnig-Micheutz auch in ihren Hobbys, darunter Wandern oder in der Natur.

ZUR SACHE:

Zu den insgesamt sieben ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Hospizteams Völkermarkt zählen Christine Bierbaumer, Edith Kucher, Dorothea Laschkolnig-Micheutz (Leiterin), Gerhild Petritz, Gerda Pirolt, Elisabeth Rogatschnig und Renate Stirn.

Gründung der Hospizbewegung: 1994 in Kooperation mit der Diakonie.

160 ehrenamtliche Mitarbeiter sind kärntenweit in 15 regionalen Teams als Hospizbegleiter tätig.

Schenkt ihre Zeit kranken und pflegebedürftigen Menschen: Dorothea Laschkolnig-Micheutz aus Völkermarkt | Foto: KK
Das Hospizteam Völkermarkt (nicht am Bild: Renate Stirn) | Foto: KK
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