Tradition und Brauchtum
So geht es den Völkermarkter Chören

Jakob Mokoru ist Obmann des Heimatklang Bach. | Foto: KJ/Matthias Trinkl
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  • Jakob Mokoru ist Obmann des Heimatklang Bach.
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Am 10. Dezember ist Welttag der Chöre. Anlässlich dieses Tages wollten wir wissen, wie es bei bei den Chören im Bezirk Völkermarkt so läuft und mit welchen Herausforderungen sie sich in Zukunft konfrontiert sehen.

Jakob Mokoru, Obmann, Heimatklang Bach
Beim Chor Heimatklang Bach läuft es derzeit sehr gut, es ist viel zu tun. Der gemischte Chor, der Männerchor und der Jugendchor bereiten sich bereits intensiv auf das Neujahrskonzert im Museum Liaunig vor, welches am 5. Jänner 2024 um 19.30 Uhr stattfinden wird. Die Chorleiterin Anna Mokoru erarbeitet hier ein spannendes Programm. Dieses Konzert ist zeitgleich auch der Start in ein Jubiläumsjahr. Der Heimatklang feiert im nächsten Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Personell sind wir derzeit recht gut aufgestellt. Insgesamt werden am 5. Jänner 2024 wohl etwa 50 Heimatklang-Sängerinnen und -Sänger auf der Bühne stehen. Zu den Herausforderungen zählt natürlich, dass die Chorgemeinschaft gut funktioniert und dass eine gewisse musikalische Qualität gehalten wird.

Elisabeth Ouschan, Obfrau, Gemischter Chor Griffen
Neben dem überaus gut besuchten geistlichen Chorkonzert im Mai im Stift Griffen stellte das Herbstkonzert unter dem Titel „Kärntner Wechselgesang“ einen der Höhepunkte dieses Vereinsjahres dar. Dem Aufruf des Amtes der Kärntner Landesregierung folgend, reichte unser Chor zum Jahr der Volkskultur 2023 einen Projektantrag ein, dessen Zielsetzung es ist, das Gemeinsame zu ergründen und ein erweitertes Heimatverständnis zu fördern. Das Projekt wurde angenommen und realisiert. Wir durften unser Projekt auch im Rahmen der Brauchtumsmesse im November in Klagenfurt vorstellen. Die vielen positiven Rückmeldungen zu unseren Veranstaltungen bestärken uns in unserem Tun und geben Motivation für die Planung weiterer kultureller Veranstaltungen in unserer Gemeinde. Im Jahr 2024 feiert der Gemischte Chor Griffen sein 70-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum soll mit besonderen kulturellen Highlights begangen werden. Den Auftakt bildet ein Passionssingen in der Kirche in Stift Griffen am 10. März.

Johannes Pfeifenberger, Obmann, Singkreis Völkermarkt
Der Singkreis Völkermarkt befindet sich aktuell in der Probenarbeit für das Adventkonzert am 16. Dezember um 19.30 Uhr in der Neuen Burg Völkermarkt. Wir haben es in den letzten Monaten außerdem geschafft, einige neue Sängerinnen und Sänger zu gewinnen. Besonders erfreulich war es, dass auch einige junge neue Mitglieder für den Singkreis Völkermarkt begeistert werden konnten. Weitere Interessenten sind bei den Proben (immer montags um 19 Uhr in Völkermarkt) herzlich willkommen. Zu den Herausforderungen der nächsten Monate und Jahre zählt, neue Sänger für den Chor zu begeistern. Dabei möchte man die Strukturen überdenken, aber dennoch die Tradition der Chorgeschichte aufrecht erhalten. Immerhin sind wir der drittälteste Chor Kärntens. Wir wissen, dass Vereinsarbeit im Allgemeinen im Wandel ist, und hierbei muss der Singkreis Völkermarkt am Ball bleiben. Trotzdem soll der verbindende Faktor, dass mehrere Generationen gemeinsam einer Leidenschaft nachkommen, nicht verloren gehen. Im kommenden Jahr steht die Vorbereitung auf das Sommerkonzert am 28. Juni auf dem Programm.

Karoline Omelko, Obfrau, Gemischter Chor Globasnitz
Nach meinem Empfinden geht es uns im Chor ziemlich gut. Wir merken, dass die Auftritte und Veranstaltungen und der Bedarf an Chorgesang wieder sehr gefragt ist. Es gibt außerdem sehr tolle Angebote und Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln. Unsere Chorleiterin, Elisabeth Butej ist sehr offen für die einzelnen Angebote und lässt uns immer wieder in den Genuss kommen, Neues auszuprobieren und zu erlernen. Sehr bereichernd sind auch Veranstaltungen, welche ermöglichen, mit mehrere Chören zusammenzuarbeiten und zu singen. Viele Chöre leiden darunter, neue Mitglieder zu finden und deshalb können gerade solche Veranstaltungen sehr hilfreich sein. Auch wir mussten schon SängerInnen aus anderen Chören zur Aushilfe bitten, wofür wir aber andererseits auch sehr dankbar sind. Ein Chor ist eine sehr bereichernde Gemeinschaft. Man lernt immer wieder dazu, entwickelt Freundschaften und der Gesang hat sowohl für die Zuhörer, als auch für die SängerInnen selbst, positive Auswirkungen. 

Helmut Kutej, Chorleiter-Stellvertreter, MGV Petzen/Loibach
Beim MGV Petzen läuft es aktuell ebenfalls sehr gut. Wir können uns über Sängernachwuchs nicht beklagen. Im nächsten Jahr feiert man am 22. Juni das 40- Jahr Jubiläum mit einem eigenen Konzert in der Meierei Bleiburg sowie einen Tag später mit „Gausingen 2024“ ebenfalls in der Meierei Bleiburg. Da dies eine Großveranstaltung ist, wäre da unsere nächste Herausforderung.

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