So halten sich die Feuerwehren fit

Das letzte Training vergangene Woche in der Halle in Bleiburg: Die Feuerwehr-Kameraden mit Wolfgang Hribernig (hockend, links) | Foto: KK
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BEZIRK VÖLKERMARKT. Seit 2008 ist Wolfgang Hribernig (66) Bezirkssportwart der Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk. Damals startete das Landesfeuerwehrkommando mit der Ausbildung der Sportwarte. Hribernig hatte und hat den Vorteil, dass er seit 25 Jahren Leichtathletik-Trainer beim VST Völkermarkt ist und somit auf einen großen Erfahrungsschatz zugreifen kann. Selbst ist er Kameradschaftsführer bei der FF St. Margarethen ob Töllerberg.
Als Bezirkssportwart begann Hribernig damals auf jene Feuerwehren zuzugehen, die jedes Jahr für Bewerbe trainieren. Mit ihnen startete er im Winter ein Hallentraining an zunächst unterschiedlichen Orten. "Seit vier Jahren gibt es fix von Oktober bis März wöchentliche Trainings in Völkermarkt und Bleiburg", erklärt Hribernig. In Völkermarkt ist Patrick Achatz für das Training zuständig, in Bleiburg Hribernig selbst.

Training mit System

Die zwei Trainingsstunden sind in mehrere Einheiten unterteilt: Aufwärmen zum Start, Gymnastik, Schnelligkeit und Kräftigung, Spiele und Dehnübungen zum Abschluss. "Im Abschnitt Bleiburg sind fast alle Feuerwehren dabei und es kommen im Schnitt 28 Feuerwehrmänner und -frauen zum Training", ist Hribernig stolz.
Nach dem Wintertraining übt der Sportwart das restliche Jahr über den technischen Ablauf bei Staffelübergaben mit jenen Feuerwehr-Mitgliedern, die an Bewerben teilnehmen. Ebenso während des Jahres nahmen im Rahmen des Bezirksfeuerwehrsports Männer und Frauen am Völkermarkter Stadtlauf oder aktuell am Gösselsdorfer Triathlon teil, der eine eigene Feuerwehr-Wertung hat. "Heuer wird der Feuerwehr-Bewerb beim Triathlon erstmals kärntenweit ausgeschrieben", verrät Hribernig.

Fit für den Einsatz

Die Gründe, warum gerade Feuerwehr-Kameraden auf ihre Gesundheit und Fitness achten sollten, liegen auf der Hand: "Man schützt dadurch das eigene Leben und das der anderen und hat außerdem eine geringere Verletzungsgefahr bei Übungen und Einsätzen." Am meisten Kondition wird von den Atemschutzträgern verlangt: "Sie sollten die beste Fitness haben."
Besonders den Feuerwehr-Nachwuchs möchte Hribernig an den Sport heranführen. "Der Nachwuchs ist im Verein meist sehr engagiert, aber körperlich nicht mehr so fit wie die ältere Generation es in ihrem Alter war. Dessen ist sich auch das Landesfeuerwehrkommando bewusst", so Hribernig.

"Sportlichster Bezirk"

Unterm Strich ist der Sportwart zufrieden mit der Entwicklung des Feuerwehr-Sports in den vergangenen zehn Jahren im Bezirk: "Ich kann sagen, dass Völkermarkt mit Abstand der sportlichste Bezirk in Kärnten ist."
Auch für Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Blazej ist Sport ein wichtiger Faktor: "Die körperliche Belastung bei Einsätzen wie zum Beispiel nach dem Föhnsturm in Bad Eisenkappel, wo die Kameraden in schwierigem Gelände im Einsatz waren, zeigen, wie wichtig es ist, im Einsatz fit zu sein."
Die nächste feurige Sportveranstaltung findet übrigens am 7. April in der Jufa-Arena in Bleiburg statt (Details siehe "Zur Sache").

Zur Sache:

Was: Zehnkampf der Feuerwehren im Abschnitt Bleiburg
Wann: Samstag, 7. April 2018
Wo: Jufa-Arena in Bleiburg
Beginn: 16Uhr
Organisator: Anton Jop
Zuseher sind herzlich willkommen!

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