Stadt fördert Bienenstöcke

Bei der Imkerei geht es in erster Linie um die flächendeckende Bestäubung | Foto: Bilderbox
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  • Bei der Imkerei geht es in erster Linie um die flächendeckende Bestäubung
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VÖLKERMARKT. 2012 beschloss die Stadtgemeinde Völkermarkt eine Förderung für Bienenstöcke in der Höhe von zehn Euro pro Stock. "Vergangenes Jahr wurden rund 520 Bienenstöcke gemeldet, heuer sind es nach Ende der Anmeldefrist bereits 720 Stöcke", freut sich Landwirtschaftsreferent Stadtrat Karl Kräuter (ÖVP). Dieser positive Trend, hofft Kräuter, soll sich in den kommenden Jahren noch verstärken. "Die Imkerarbeit ist eine Arbeit für die Allgemeinheit und das gehört belohnt", so der Stadtrat.
Gerhard Morolz aus Völkermarkt ist Obmann des Bienenzuchtvereins Völkermarkt und Umgebung. Zum Verein gehören 24 Mitglieder, die 463 Bienenvölker betreuen. "Es freut mich, dass die Stadtgemeinde den volkswirtschaftlichen Nutzen und die Bedeutung der Bienen erkannt hat", so Morolz, "auch die Gemeinden Feistritz und Bleiburg haben Förderungen direkt für Imker."
Heuer bekam Morolz oft zu hören, dass man kaum Bienen sieht. Das hat mit dem langen Winter zu tun. "Normalerweise blüht als erstes der Löwenzahn, darauf stürzen sich dann die Bienen. Heuer fing durch die wetterbedingte Verspätung alles fast gleichzeitig zu blühen an", erklärt der Imker.
Für den Honigertrag entscheidend sind laut Morolz die kommenden zwei Wochen: "Hier beginnt die sogenannte Waldtracht. Regen und Kälte sind in diesem Zeitraum nicht gut."
Die Haltung von Bienen wird zunehmend schwieriger. "Die Varroamilbe ist ein großes Problem. Man muß zur richtigen Zeit, das richtige tun", erklärt Morolz. Nachsatz: "In erster Linie geht es bei der Imkerei um die flächendeckende Bestäubung. Der Honig ist quasi ein Nebenprodukt."

Bei der Imkerei geht es in erster Linie um die flächendeckende Bestäubung | Foto: Bilderbox
Gerhard Morolz
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