Was verbirgt sich unter dem Hügel?
In der Ausgabe vom 13. März berichtete die WOCHE Völkermarkt über die geplanten Schlägerungsarbeiten auf dem Grundstück zwischen der Bezirkshauptmannschaft und dem Alpe-Adria-Gymnasium in Völkermarkt. Die zehn Bäume müssen gefällt werden, da sie bei Sturm ein Sicherheitsrisiko für die umliegenden Gebäude darstellen. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch der auf dem Grundstück befindliche Hügel aus Bauschutt begradigt. Eigentümer des Gründstücks ist die "Austrian Real Estate".
Diese Meldung sorgte auf www.woche.at unter den Regionauten für großes Aufsehen. Anfangs war von Umweltzerstörung die Rede, jedoch verebbten diese Rufe bald, da die mittlerweile gefällten Bäume wirklich ein Sicherheitsrisiko waren. "Für jeden gefällten Baum pflanzen wir im Stadtwald einen neuen", versichert Bezirkshauptmann Gert Klösch, "wir werden hier mit der landwirtschaftlichen Fachschule Goldbrunnhof zusammenarbeiten."
Um den Hügel aus Bauschutt ranken sich einige Gerüchte, dass dies ein Pesthügel sei. "Diese Gerüchte gibt es, jedoch gehen wir davon aus, dass es sich bei dem Hügel um den vor rund 200 Jahren eingstürzten Turm des Augustiner-Eremiten-Klosters handelt", so Klösch.
Die Bezirkshauptmannschaft steht in diesem Fall in Verbindung mit dem Bundesdenkmalamt. "Historiker werden bei der Abtragung des Hügels dabei sein. Einen genauer Termin steht noch nicht fest", ergänzt der Bezirkshauptmann.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.