Geopark Karawanken
Wasser: Vielfalt, Schutz und Sensibilisierung

Zum Interreg-Projekt "KaraWAT" gehören Themen wie nachhaltige Nutzung, Schutz der Gewässer der Karawanken sowie Maßnahmen zur Katastrophenprävention, Sensibilisierungs- und Bewusstseinsmaßnahmen. | Foto: RegionalMedien
  • Zum Interreg-Projekt "KaraWAT" gehören Themen wie nachhaltige Nutzung, Schutz der Gewässer der Karawanken sowie Maßnahmen zur Katastrophenprävention, Sensibilisierungs- und Bewusstseinsmaßnahmen.
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Im Gebiet des Geoparks Karawanken rückt ein Interreg-Projekt die Ressource Wasser ins Zentrum.

GEOPARK KARAWANKEN. Die wichtige Ressource Wasser wird im Interreg-Projekt „KaraWAT – Strategie zum nachhaltigen Wassermanagement im Karawanken Unesco Global Geopark“ wissenschaftlich und grenzübergreifend aufgearbeitet. Leadpartner ist Geološki zavod Slovenije (GeoZS), Projektpartner sind die EVTZ Geopark Karawanken m.b.H und die Fachhochschule Kärnten. Der "KaraWAT"-Projektstart ist am 1. Jänner 2021 erfolgt und es läuft noch bis 31. August 2022. Die wissenschaftliche Basis des Projekts heben Geschäftsführer Gerald Hartmann und Vorsitzender Gerhard Visotschnig hervor – ebenso wie die Nachhaltigkeit.

Gewässermanagement

"Das Hauptziel des Projekts ist es, eine klare und strukturierte Strategie für ein nachhaltiges Gewässermanagement zu entwickeln. Diese Strategie soll als Handlungsinstrument für die 14 beteiligten Gemeinden dienen. Sie wird einen Empfehlungskatalog von Maßnahmen beinhalten, der bilaterale Gewässermanagementverfahren vereinfachen soll", erklärt Hartmann.

Wasser kennt keine Grenzen

Durch die geologischen Unterschiede im Gebiet des Geoparks Karawanken sind auch die Wasserressourcen sehr unterschiedlich. "Gutes Wassermanagement kann nur durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit erreicht werden, da Geologie und Wasser keine nationalen Grenzen kennen", so ein Grundtenor zum Projekt.

Zustand und Risiken

Erarbeitet wurde unter anderem ein Bericht über den Zustand der Wasserressourcen und -risiken im Gebiet des Geoparks Karawanken. Pilotgebiete sind die Gewässer in der Gemeinde Ravne na Koroškem, die Karst-Wasserstation Petzen, Mineralwasserquellen in der Gemeinde Eisenkappel. Integriertes Gewässermanagement umfasst die nachhaltige Bewirtschaftung des gesamten Einzugsgebietes von Wasserläufen. Die Risiken aufgrund der schädlichen Auswirkungen von Wasser können durch die Planung von Eingriffen im Einzugsgebiet, die an die natürlichen Bedingungen angepasst sind, erheblich vermindert werden. Die Wasservielfalt im Gebiet des Geoparks Karawanken wiederum kann ein wichtiges touristisches Produkt sein. Zu den Pilotaktivitäten der Projektgruppe gehört auch ein Wassermanagementplan 2021 bis 2027.

Mineralwasserquellen

Einen Schwerpunkt im Rahmen der Pilotaktivitäten nehmen auch die Mineralwasservorkommen im Gebiet ein. Hier befasst sich die Projektgruppe mit der touristischen und bildungsbezogenen Inwertsetzung von Mineralwasserquellen, dem Vorkommen von Mineralwasser im Bereich der periadriatischen Naht, Erstellung eines Mineralwasserkatalogs, Erfassung und Dokumentation des Ist-Zustands, Infrastruktur rund um die Quelle, Attraktivität der Quelle und Umgebung sowie Potenziale (Bildung, Erlebnis, Geschichte, Gesundheit).

Themenplanung

Zu den weiteren Aktivitäten im Rahmen des Projekts bis zum Abschluss gehören ein Ideenworkshop am 8. April, eine Exkursion zu den Mineralwasserquellen im Juni sowie die Erarbeitung von Entwicklungskonzepten für drei ausgewählte Quellen. Den "Weg zur gemeinsamen Wasser-Strategie" erläutert Hartmann: "Es gibt sechs moderierte Workshops – zwei im März sowie je einen im April, Mai, Juni und Juli 2022."

Schwerpunkt

Den Fokus legt die Projektgruppe auf die Themen: "Naturkatastrophen und Prävention, mögliche Verbesserungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Rahmen des Wasserressourcenmanagements, Bewusstseinsbildungsmaßnahmen und das touristische Potenzial der Wasserressourcen, Mineralwasserpotenziale und Schutz sowie ein Aktionsplan für Maßnahmen und Aktivitäten." Wobei Hartmann jedoch den ersten Punkt – Naturkatastrophen und Prävention – als ersten Schwerpunkt in den Vordergrund stellt.

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