Ruden bis Lavamünd
Wassersportler sammelten 300 Kilo Müll ein
Paddler auf SUPs, in Kajaks und Kanus befreiten die Drau vom Wasser aus von 300 Kilogramm Müll.
RUDEN, NEUHAUS, LAVAMÜND. "Ich habe bei meinen SUP-Fahrten auf der Drau sehr viel Müll, wie Plastikflaschen, Styropor, Aludosen und Freizeitgegenstände wie Bälle oder Campingutensilien, entlang der Ufer und in den Schilfgürteln entdeckt. Nachdem es auf den Bergen und den Seen bereits Flurreinigungen gibt, aber an den Flüssen bislang in unserer Gegend noch nicht, habe ich mich entschieden, etwas zu tun", erklärt Stefan Salzmann, Bürgermeister der Marktgemeinde St. Paul im Lavanttal. Als Privatperson und mit Unterstützung des Abfallwirtschaftsverbandes (AWV) Lavanttal hat er heuer die zweite SUP-Uferreinigung auf der Drau von Ruden bis nach Lavamünd organisiert.
36 aktive Wassersportler
Am 10. September waren 36 aktive Wassersportler (SUP, Kanu, Kajak) fünf Stunden lang am Wasser im Einsatz. Auf der gesamten Strecke wurden 16 Kilometer Fluss – 32 Kilometer Ufer – gesäubert und knapp 300 Kilogramm Müll zur fachgerechten Entsorgung übergeben. Die Gemeinden Lavamünd und Neuhaus sind Teil des Verbandsgebietes des AWV Lavanttal, und zugleich die „Endstation“ der Drau in Österreich. Aktiv unterstützt wurde die Aktion auch von der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten – Lavanttal mit Rebecca Maier, Nicole Malle und Monika Jöbstl, die Wasserrettung sorgte für die Sicherheit der Teilnehmer.
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