Gerald Grebenjak nimmt Stellung zu Anschuldigungen
Völkermarkts Vizebürgermeister Gerald Grebenjak (FPK) sieht sich mit einer Verleumdungskampagne gegen ihn konfrontiert, die bereits im vergangenen Jahr begann. Nach den letzten Anschuldigungen geht der Politiker und Polizist nun an die Öffentlichkeit und stellt sich den Fragen der WOCHE.
WOCHE: Um welche Anschuldigungen handelt es sich?
GREBENJAK: Bereits zwei Mal mussten meine Vorgesetzten im Polizeidienst Anschuldigungen gegen mich überprüfen, die sich beide Male als Verleumundskampagnen erwiesen. Einmal ging es dabei um Alkoholkonsum während der Dienstzeit, diese Anschuldigung wurde auch an Medien weitergegeben.
WOCHE: Die Wahlschlappe der FPK ist nach wie vor Gesprächsthema. Warum gehen Sie gerade jetzt an die Öffentlichkeit?
GREBENJAK: Weil im letzten Fall meine Familie mitheingezogen wurde und das möchte ich in Zukunft verhindern. Wenn ich mir durch die Veröffentlichung bei der Wahl etwas erhofft hätte, wäre ich vor dem 3. März an die Öffentlichkeit gegangen.
WOCHE: Was genau ist im letzten Fall passiert?
GREBENJAK: Es ging vor Weihnachten eine anonyme Anzeige ein, in der ich beschuldigt wurde, eine Waffe gegen meine Frau gerichtet zu haben und sie mit dem Tod bedroht zu haben. Daraufhin begann die Staatsanwaltschaft mit Ermittlungen. Auch meine Frau musste am Landeskriminalamt aussagen. Am 8. Feber wurde das Verfahren eingestellt, weil sich die Anschuldigungen als haltlos erwiesen.
WOCHE: Unternehmen Sie etwas gegen die Anzeige?
GREBENJAK: Ja, ich habe ein Verfahren gegen unbekannte Täter wegen Verleumdung beantragt. Ich habe auch beantragt, dass das anonyme Schreiben auf DNA-Spuren und Fingerabdrücke untersucht wird. Für mich ist es nicht aussichtslos, dass der Urheber des Schreibens ermittelt wird.
WOCHE: Haben Sie eine Vermutung, wer hinter den Anschuldigungen stecken könnte?
GREBENJAK: Ich möchte den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht vorgreifen. Wenn mir als politische Person jemand ,eins drüberhauen' möchte, kann ich damit leben, aber meine Familie und mein persönliches Umfeld dürfen nicht mithineingezogen werden.
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