Betreuungsangebote
Hoher Bedarf bei Kinderbetreuung
Herausforderungen könnten die Installation kleinkindgerechter Räumlichkeiten und der Personalmangel sein.
NEUHAUS, GRIFFEN, BLEIBURG. In der Gemeinde Neuhaus gibt es einen hohen Bedarf an Kinderbetreuung sowohl für Kleinkinder, Kindergartenkinder als auch für die Nachmittagsbetreuung von Schulkindern. „In unserer Gemeinde haben wir aber die Betriebszeiten auf die Bedürfnisse der Eltern abgestimmt. Das heißt, dass wir flexible Betreuungsangebote anbieten können“, berichtet Regina Wiedl, Amtsleiterin der Gemeinde Neuhaus. Seit dem vorigen Kindergartenjahr gibt es mehrere Modelle mit verschiedenen Betreuungszeiten.
Rückmeldungen
Die Rückmeldungen der Eltern sind in der Gemeinde sehr positiv. „Das kann ich als Mama von zwei Volksschulkindern selbst bestätigen. Heuer gehen meine zwei Töchter auf eigenen Wunsch länger in die schulische Nachmittagsbetreuung des Kindergartens Neuhaus des Hilfswerks Kärnten“, so Wiedl.
Genügend Platz
Organisatorisch ist man in der Gemeinde Neuhaus mit der seit dem letzten Kindergartenjahr bestehenden Struktur einer alterserweiterten Gruppe im Kindergarten und einer Tagesmutter gut aufgestellt. „Baulich sind wir in der glücklichen Lage, dass wir genug Platz im bestehenden Kindergarten haben und in den nächsten Jahren somit keinen Neubau eines Gruppenraums machen müssen“, berichtet Wiedl.
Herausforderungen
Für die Gemeinde Neuhaus sind die Kinder sehr wichtig. Aus diesem Grund wurde diesen Sommer (sowie in den vergangenen) in den Kindergarten und die Volksschule investiert. Beim Personal gibt es insbesondere im Bereich Elementarpädagogik einen Mangel. „Wir sind aber in der glücklichen Situation, dass wir voll und mit sehr gutem Personal im Kindergarten Neuhaus des Hilfswerks Kärnten besetzt sind“, so die Amtsleiterin.
Voll ausgelastet
In der Gemeinde Griffen ist die Nachfrage nach Kinderbetreuung sehr groß. Beide Kindergärten sind voll ausgelastet. Rund 125 Kinder werden betreut, von den kleinsten bis zu den größten Kindergartenkindern. „Die Betreuung wird sehr gut angenommen und sehr gut geführt“, berichtet Bürgermeister Josef Müller. Eine große Herausforderung ist es aber, qualifiziertes Personal zu finden. Bei der Unterbringung und den Räumlichkeiten arbeitet man gerade an einer Gesamtlösung. Der gesamte Kindergarten soll in das bestehende Schulgebäude umsiedeln. Die geplante Umsetzung soll dann im nächsten Jahr stattfinden.
Privatinitiativen
In der Gemeinde Bleiburg werden vier Gruppen und rund 100 Kinder betreut. In Rinkenberg gibt es eine Privatinitiative in der alten Volksschule, mit einer Gruppe Ein-bis Dreijährige und einer altersübergreifenden bis sechs Jahre. "In Bleiburg ist man auch dank der Privatinitiativen gut abgedeckt", sagt Bürgermeister Stefan Visotschnig. Herausforderungen könnten für andere Gemeinden unter anderem die Installation von kleinkindgerechten Räumlichkeiten sein, sowie qualifiziertes Personal zu finden. Auch die steigenden Kosten könnten die Gemeinden sehr belasten.
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