Heizen
So wird in den Gemeinden geheizt
Gemeinden setzen auf ölfreies Heizen. Der Umstieg von Öl-Heizungen auf Alternativenergie wird gefördert.
GRIFFEN, SITTERSDORF, FEISTRITZ OB BLEIBURG. „Griffen ist mit vier ,e‘ auf gutem Weg zum 5. ,e‘ und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet“, so Bürgermeister Josef Müller. In Griffen gibt es einen Fernwärmeanschluss aller gemeindeeigenen Gebäude im Versorgungsbereich der Fernwärme.
Maßnahmen
„Umgesetzt wurden Fernwärmeanschlüsse bei der Volksschule, Gemeindeamt, Gemeindewohnhaus, Burgstadl und Bauhof. In der Freiwilligen Feuerwehr Pustritz ist eine Pelletsheizung installiert worden, welche die FF und vier Wohnungen versorgt“, so Müller. Bei den Feuerwehren wird derzeit noch mit Strom geheizt. Hier wurden zwei Photovoltaikanlagen installiert und eine weitere ist geplant. „Das Gemeindeamt, die Volksschule mit dem Schwimmbad, der Bauhof und die Kläranlage verfügen über eine Photovoltaik-Anlage, am Burgstadl ist zudem eine in Vorbereitung“, sagt Müller.
Ölfreie Gemeinde?
Die Gemeinde Griffen ist bei ihren Gebäuden bereits ölfrei. „Bei den Firmen und Privathaushalten unterstützen wir durch Beratung und Förderungen den Umstieg von Öl und Gas auf alternative Energieformen (Fernwärme, Hackschnitzel, Pellets, Wärmepumpen). So wurden in zwei Förderaktionen 46 Förderungen im Rahmen der ELWOG-Aktion ,Ölkessel raus‘ zuerkannt“, berichtet Müller.
Langjährige e5-Gemeinde
Sittersdorf ist bereits seit 2008 dem e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden beigetreten. Aktuell ist man mit drei „e“ ausgezeichnet. Es erfolgte die Errichtung einer Nahwärmeversorgung der Volksschule und des Kindergartens Sittersdorf sowie die Umstellung des Projektes „Ölkesselfreie Gemeinde Sittersdorf“.
Forcierung der PV-Anlagen
„PV-Anlagen am Gemeindeamt liefern Strom für den Eigenverbrauch. Die Errichtung von weiteren Anlagen an allen öffentlichen Gebäuden soll möglichst rasch umgesetzt werden“, so Bürgermeister Gerhard Koller.
Ölfrei ja oder nein?
Die Objekte der Gemeinde Sittersdorf wie Volksschule, Kindergarten, Geopark und Rüsthäuser werden alle ohne Öl beheizt. „Lediglich das Ort- und Gemeindezentrum, wo die Gemeinde über die Kommunalgesellschaft aber nur Miteigentümerin ist, verfügt noch über eine Ölheizung“, so Koller. Eine Umstellung sowie die Errichtung einer Nahwärmeversorgung sind bereits geplant.
Umstieg wird gefördert
„Die Marktgemeinde Feistritz ob Bleiburg fördert den Umstieg der Öl-Heizung auf Alternativenergie wie Holz, Hackschnitzel, Pellets oder Wärmepumpe in Form einer Geldförderleistung, damit die Gemeindebürger in Zukunft über ein umwelt- und klimafreundliches Heizsystem verfügen“, berichtet Bürgermeister Hermann Srienz. Bei den gemeindeeigenen Gebäuden ist die Marktgemeinde bereits „ölkesselfrei“. Das Gemeindeamt und Feuerwehrhaus Feistritz verfügen über eine Pelletsheizung. Der Kindergarten, Volksschule, der Wirtschaftshof und das Feuerwehrhaus in St. Michael ob Bleiburg heizen mit Fernwärme. Gefördert wird auch die Errichtung von Energiegewinnungsanlagen.
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