Weitere Protestversammlung der Bürgerinitiative Kanal Aich-Dob
- hochgeladen von Simone Jäger
BLEIBURG. Vergangene Woche fand wieder eine Protestversammlung der Bürgerinitiative Kanal Aich-Dob im Pfarrsaal in Bleiburg statt (die WOCHE berichtete). Die Bewohner der Ortschaften Aich, Schilterndorf und Wiederndorf wollen sich gegen die Abgaben-Bescheide der Stadtgemeinde Bleiburg weiter wehren. "Eine Familie lässt die Bescheide nun von einem Rechtsanwalt dahingehend prüfen, ob das verfassungsmäßig gewährleistete Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz gegeben ist und ob die Teilung in zwei Kanalgebiete der Gemeinde rechtens ist", erklärt Initiativen-Sprecher Jakob Logar. Laut Logar haben alle Anwesenden einhellig bekundet, sich dem Verfahren solidarisch anschließen zu wollen.
Generell sind die Mitglieder der Bürgerinitiative von der Politik enttäuscht. "Eine Regierung löst die nächste ab, Politiker kommen und gehen und weder auf Bundes- noch auf Landesebene gibt es kreative Ideen", so Logar, "wir hatten einen Termin beim Bundesministerium in Wien, doch das hat auch nichts geholfen. Jeder schiebt die Verantwortung auf den anderen."
In einer Presseaussendung schreibt Logar: "1000 Euro könnte jeder Haushalt von Schilterndorf, Wiederndorf und Aich heuer mehr im Weihnachts-Geldsackerl haben, wenn es in der Gemeinde Bleiburg gerecht zugehen würde."
Bleiburgs Bürgermeister Stefan Visotschnig (SPÖ) sagt zu dieser Causa knapp: "Die Aicher hatten früher keine guten Berater und haben sie auch heute nicht."
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