Land & Leute
Planica – Tamar, eine Wanderung im Nationalpark Triglav - in den Julischen Alpen

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Wer schon einmal in Planica war, vielleicht anlässlich einer Skisprung-Veranstaltung – oder einfach nur - um die imposanten Skisprungschanzen zu bewundern, dem ist es nicht zu verdenken, wenn es einem eine Gänsehaut aufzieht.
2023 werden in dieser Arena, die nordischen Weltmeisterschaften abgehalten – und schon laufend, kann man Nationen dabei beobachten, wie sie auf den - mit Matten ausgelegten Schanzen, ihre Trainings-Sprünge absolvieren.
Acht Schanzen wurden in dieses Gelände am Berg „Bonca“ – möglichst naturschonend angelegt. Beginnend mit Schanzen für Mädchen und Buben bis zu den Großschanzen und der atemberaubenden Flugschanze, dessen Flug-Weltrekord 253,5 m beträgt und am 22.03.2018 von Gregor Schlierenzauer, erzielt wurde.

Tamar und die Ursprungsquelle der Save (Sava Dolinka)
Vom großen Parkplatz in Planica führt der Wanderweg, an einer Informationstafel vorbei und taucht gleich ein, in eine leicht bewaldete Umgebung.
Der Herbst kündigt sich an - mit buntem Laub, im durchwachsenen Mischwald und nacheinander gibt es Sitzgelegenheiten, schön integriert - an großen Findlingen, die vor Jahrtausenden durch Gletscher in das Tal geschleust wurden.
Immer wieder trifft man auf Informationssäulen mit Namenstafeln, der umliegenden schroffen Berggipfel. Kleine Löcher entdeckt man in den Säulen – und wenn man durch diese blickt, dann visiert man geradewegs die Spitze eines Berges an.
Travnik 2.379 m, Mala Mojstrovka 2.332 m, Velika Mojstrovka 2.366 m – das wären einige, die vom Talboden aus zu bewundern sind.
Ganz am Ende des Tales erblickt man dann wiederum die Spitze des höchsten Berges aus diesem Umfeld, den Jalovec 2.645 m.
Die Bergsteiger, die sich dem Klettern, verschrieben haben, wandern zur Hütte Tamar – und von dort in die felsigen Gefilde des Nationalpark Triglav.
Die Hütte Tamar wirkt einladend – auf der großen Terrasse Platz zu nehmen, um den Rundumblick zu genießen.
Von dort hört man auch das Rauschen des „Nadiža-Wasserfalls“, die Quelle „Sava Dolinka“.

Ursprung der Save
Etwa 20 Minuten dauert der Weg bis zum Wasserfall!
Am Fuße des Wasserfalls ist kein Wasser sichtbar. Erst nach einigen Passagen, eines steilen Aufstieges, kommt einem das tosende Wasser entgegen.
Müht man sich die letzten Höhenmeter nach oben, dann erreicht man einen Felsrand, gesichert mit einem Drahtseil – steht man auf engem Platz vor einem kleinen kristallklaren See, in der Mitte ein etwa 50 cm großes Loch – die Quelle Sava Dolinka!
Diesen Augenblick muss man sich gönnen und sich vorstellen, welch mächtige Wasserzisternen, im Innern des Berges bereitstehen – damit permanent solche Wassermengen, den Beginn eines Flusses entstehen lassen können.
Wohin verschwindet das Wasser nach dem Fall?
Beim Wiedereintritt ins Erdreich baute man einen Brunnen – und von dort an, fließt das Wasser unterirdisch durch das Tal von Planica nach Zelenci, wo die Sava Dolinka als kleiner grüner See wieder in Erscheinung tritt.
In trockenen Sommerzeiten ist vom See nichts zu sehen, er befindet sich unter einer Moordecke – und die Oberfläche wird von den Bauern gemäht.
Dann fließt sie vorbei an Kranjska Gora, vorbei an Bled - bis sie mit dem zweiten Ursprung - der „Sava Bohinjka“ zusammentrifft und als „die Save“, längster Fluss Sloweniens bis zur Donau fließt.

Der Rückweg nach Planica
Zwei Wege führen zur Hütte Tamar!
Dadurch, dass das Tal eine Nord–Süd Ausrichtung hat, kann man beide Wege sonnseitig erleben.
Um den Blick ein anderes Bild zu bieten, wandert man Talauswerts auf der Nachmittags-Sonnenseite zurück.
Die Felsformationen stehen, wie Wände hoch auf – und bis zur Talsohle, reichen weit ausgedehnte Latschenfelder, durch die der Wanderweg führt.
Bei den Gipfelkreuzen sind sehr klein, Bergsteiger zu sehen und wer ein Fernglas mitführt, der sieht diese deutlich.
Am Ende dieser Wanderung nimmt der Blick, das Zentrum von Planica wieder wahr.
Wieder und wieder sieht man Springer auf den Schanzen, die sich mühen – um für die Weltmeisterschaft, gut vorbereitet zu sein.
An dem Tag - waren es die Norweger!

PVÖ OG Völkermarkt
Allen Wanderinnen und Wanderern der Pensionisten OG Völkermarkt gilt ein herzlicher Dank, für die Geschlossenheit dieses Wandertages – und größte Achtung gebührt allen Junggeblieben, 80 Lenze Erlebenden, Damen und Herren – für die diese Wanderung, Motivation bedeutet.

Ein Dankeschön, dem Reisebüro Sienčnik in Eberndorf, für die perfekte Organisation dieses Wanderausfluges.

Bericht: Klaus Hofer
Foto: Traudi Seiler, Hanni Bistritzky, Sali Mikusch, Gudrun Streicher, Paula Pichler, Christine Dertnig Josef Ebner, Klaus Hofer

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