Tennis
Eine Bleiburgerin auf dem Weg nach oben
Nina Plihal holte sich den ersten großen Titel im Damentennis. Sie wurde Doppelstaatsmeisterin.
BLEIBURG. Das Jahr 2020 wird Nina Plihal (16) in Erinnerung behalten. Nach den beiden U16-Staatsmeistertiteln im Einzel und Doppel holte sich die junge Tennisspielerin mit dem Meistertitel im Damen-Doppel ihren ersten großen heimischen Staatsmeistertitel.
Das große Ziel
Für die junge Bleiburgerin ein Meilenstein auf dem Weg zu ihrem großen Ziel, "einmal als Profispielerin in der WTA zu spielen". Der Weg dahin ist jedoch hart und steinig. "Ich gehe im Sport-Borg in Klagenfurt zur Schule. Da wird der Tag sehr lang. Der Wecker klingelt um 5.30 Uhr, nach dem Frühstück fahre ich mit dem Zug nach Klagenfurt in die Schule. Da gibt es dann den regulären Unterricht gekoppelt mit zwei- bis dreimal Training. Anschließend habe ich Training mit meinem Einzeltrainer Josko Skugor", erzählt die Sportlerin. Es gibt Zeiten, da ist die talentierte Tennisspielerin von Schule und dem Training so müde, dass sie auf der Rückfahrt nach Bleiburg im Zug einschläft.
Talent vom Vater
Das Talent hat Nina von ihrem Vater Norbert Plihal, der ein bekannter Fußball-Bundesligaspieler und in Folge auch ein Tennis-Bundesspieler war. Er ist zudem auch ein ausgebildeter Tennistrainer. So ist es nur logisch, dass er seine Tochter trainiert und coacht. Zusätzlich stellt er das 40.000 Euro-Budget auf die Beine.
"Mein Vater begleitet mich zu allen Turnieren. Er kann sehr streng sein, er überwacht auch mein Training. Wir fahren im Jahr rund 60.000 Kilometer", erzählt die Bleiburgerin. Mit dem KLC spielt Nina aktuell in der Bundesliga und bestreitet ITF (International Tennis Federation)-Turniere.
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