Premiere für den Lebenslauf

- Roland Rogger (li.) und Michael Mistelbauer (2.v.re.) mit Mitgliedern der LG Südkärnten und Sportlern des AVS Wohnheims Sittersdorf
- Foto: KK
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Die Laufgemeinschaft Südkärnten veranstaltet am 1. Mai 2016 den 1. Südkärntner Lebenslauf – in Kooperation mit dem Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten.
ST. KANZIAN. Die Laufgemeinschaft (LG) Südkärnten hat sich in den letzten Jahren einen guten Namen in der Laufszene erarbeitet, sei es durch läuferische Spitzenleistungen oder durch die Organisation von Laufveranstaltungen (z.B. Griffner Drachenlauf 2015).
Neue Laufidee
Michael Mistelbauer und Roland Rogger von der LG Südkärnten haben sich für 2016 eine neue Idee überlegt und einen Kooperationspartner gefunden: den 1. Südkärntner Lebenslauf, der in Kooperation mit dem Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten durchgeführt wird.
„Es hat sich die Gelegenheit geboten, am autofreien Tag am Klopeiner See einen Benefizlauf der besonderen Art zu veranstalten. Die Idee für den Lebenslauf wurde 2015 beim Drachenlauf geboren. Damals war das Herzschlag-Team des Vereins Special Olympics – Herzschlag Kärnten mit 20 Teilnehmern von der AVS Wohnstätte Sittersdorf am Start. Das hat uns gefallen, weil die beeinträchtigten Sportler alles gegeben haben“, erklären Mistelbauer und Rogger.
Spenden werden geteilt
Für die Beiden war es naheliegend, künftig auch in diese Richtung hin zu arbeiten. Damit war der 1. Südkärntner Lebenslauf auf der Welt: „Mit den Spenden bzw. Einnahmen der Veranstaltung wollen wir dem Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten etwas zurückgeben. Die Spendensumme wird geteilt. 50 Prozent erhält das AVS Wohnheim Sittersdorf".
Das Besondere
Jeder Teilnehmer kann so viel laufen oder walken, wie er nur möchte. Eine Runde um den Klopeiner See beträgt fünf Kilometer. „Ob ein, zwei oder mehr Kilometer absolviert werden, bleibt jedem Sportler überlassen. Zwei Stunden hat jeder Teilnehmer Zeit, sich zu beweisen“, erklären die Organisatoren.
Keine Zeitnehmung
Es gibt keine Zeitnehmung und kein Startgeld. Für jeden gelaufenen Kilometer kommen zwei Euro in den Spendentopf. Die Mindestspende pro gelaufener oder gewalkter Runde beträgt zehn Euro. „Jeder Teilnehmer kann Betriebe als Sponsoren, Bekannte, Verwandte oder Freunde für sich begeistern, die zum Spendenbetrag beisteuern“, sagt Rogger.
Positives Beispiel
Für Erich Hober, Landessekretär beim Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten, ist die Laufgemeinschaft Südkärnten ein positives Beispiel: „Der Verein kommt Menschen mit Beeinträchtigung entgegen. Ziel unseres Vereins ist es, Netzwerke mit Sportvereinen zu Trainingszwecken oder der Teilnahme an Wettbewerben zu knüpfen.“
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