Wintersport
So bereiten sich Wintersportler auf die neue Saison vor
Nico Pajantschitsch und Moritz Opetnik absolvieren im Sommer ein vielseitiges Training, um topfit zu sein.
GLOBASNITZ, ST. MARXEN. „Im Sommer heißt es für uns Skifahrer immer viele Stunden schwitzen“, berichtet Nico Pajantschitsch. Der Sommer ist für den Skifahrer die Hauptvorbereitungszeit, in der die körperlichen Voraussetzungen für die Saison geschaffen werden.
Gut vorbereiten
„Wer im Sommer nicht ordentlich trainiert, wird die intensiven Trainingstage und die lange Rennsaison nicht auf hohem Level durchhalten können“, so Pajantschitsch. Neben dem körperlichen Training ist der Sommer für den Skifahrer immer eine Zeit, wo er mental ein wenig Abstand vom Skifahren nehmen kann. „Dies ist für mich sehr wichtig um wieder richtig motiviert in die Vorbereitung auf Schnee starten zu können“, sagt Pajantschitsch.
Vielseitiges Programm
Der Globasnitzer trainiert vorwiegend im Olympiazentrum Kärnten. Die Ausdauereinheiten werden oftmals in der Unterkärntner Natur absolviert. Trainiert wird an sechs Tagen in der Woche. „Die meisten Einheiten in der Woche bestreiten wir als Gruppe und werden von Trainern im Olympiazentrum begleitet und betreut“, berichtet der Para-Skifahrer. Das Training wird sehr vielseitig gestaltet und besteht aus klassischen Krafttrainings sowie Elementen aus Crossfit, Schnelligkeit und Turnen.
Programm durchziehen
„Es gibt immer Tage, wo man mit schweren Beinen aufwacht und sich denkt, wie soll ich das Training heute schaffen“, so Pajantschitsch. Trotzdem zieht Pajantschitsch sein Programm voll durch. In diesem Jahr gefällt ihm besonders, dass nicht nur die Sportler, sondern auch die Coaches Vollgas geben. „Jeder von ihnen ist absolut top auf seinem Gebiet und versucht aus uns das Beste herauszuholen“, so der Globasnitzer.
Wieder topfit sein
Auch der ÖSV-Skicrosser Moritz Opetnik ist bereits fest im Training für die neue Saison. Der Kühnsdorfer startet seinen Tag in der Regel mit Therapien, bei der Defizite ausgeglichen werden und die Beweglichkeit weiter aufgebaut wird, um nach seiner Verletzung vom letzten Winter wieder schnellstmöglich topfit zu sein. Die Motivation für die neue Saison ist groß.
Intensives Training
Im Anschluss folgt bei ihm ein Krafttraining, bestehend aus Kniebeugen und Beintraining. Das Training am Vormittag dauert in der Regel zwei bis drei Stunden. Am Nachmittag folgen dann weitere individuelle Trainingseinheiten wie Ausdauertraining, Koordination, Schnelligkeit oder Krafttraining. Auch kognitives Training steht am Programm. Moritz Opetnik trainiert von Montag bis Freitag in Klagenfurt und am Wochenende sind alternative Trainingseinheiten geplant.
Zeichnet ihn aus
Den Skicrosser zeichnen sein Ehrgeiz und seine Willensstärke aus. „Es ist alles erreichbar, wenn man es auch wirklich will“, berichtet Opetnik. Moritz Opetnik möchte stärker denn je zurückkommen.
Ziele
Im Herbst möchte er wieder auf Schnee trainieren und zuerst dann im Europacup starten. „Ein paar Weltcuprennen werde ich ebenso mitmachen“, so Opetnik. Das Wichtigste für ihn ist aber zum jetzigen Zeitpunkt wieder topfit zu werden und Vertrauen in den Körper zu haben. Seine großen Ziele für die nächsten Jahre bleiben 2025 die Weltmeisterschaft in der Schweiz und im Jahr 2026 Olympia in Cortina (Italien).
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