Aus für das "Drau-Camp"?
VÖLKERMARKT. Eigentlich hätte der Co-Working-Space "Drau-Camp", wo sich mehrere Unternehmer eine Bürofläche teilen, bereits ende September am Hauptplatz einziehen sollen. Der Wirtschaftsverein Zukunft Völkermarkt mit Geschäftsführerin Sandra Ramsauer hatte bereits sieben Mieter, ein Objekt war gefunden. Doch nun scheint das Projekt an steuerrechtlichen Details zu scheitern. Die Stadtgemeinde, die das Projekt unterstützte, machte einen Rückzieher. "Im schlimmsten Fall müssten wir bis zu 20.000 Euro im Jahr dazuzahlen", erklärt Bürgermeister Valentin Blaschitz, "es gibt jetzt Gespräche, wir suchen nach einer anderen Lösung."
Laut Blaschitz gab es bereits auch Gespräche mit dem Hauseigentümer Bernd Sibitz, beide wollen noch einmal mit ihren Steuerberatern reden. "Wie es aktuell aussieht, sehe ich jedoch keine Möglichkeit, das Projekt zu realisieren", so Sibitz, "ohne Förderungen der Gemeinde ist es nicht machbar."
Ramsauer besichtigte mit einigen Mietern bereits ein anderes Objekt am Hauptplatz, dass der Kommunalgesellschaft der Gemeinde gehört. "Hier lässt sich der Co-Working-Gedanke aber nicht wie geplant umsetzen. Einige Unternehmer haben bereits gekündigt", ist Ramsauer enttäuscht.
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