"Der Umsatz wird sich eben verschieben"
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- hochgeladen von Simone Jäger
VÖLKERMARKT. Der bei vielen Kunden sehr beliebte "Einkaufsfeiertag", der 8. Dezember, fällt heuer auf einen Sonntag und somit für den Handel flach. Was sagen Völkermarkts Unternehmer dazu? Geht ihnen dadurch Umsatz verloren oder wirkt sich der Tag nicht so stark auf das Weihnachtsgeschäft aus? Die WOCHE fragte nach.
"Mich trifft das nicht. Ich hätte erst nach der Messe um elf Uhr aufgesperrt", erklärt Ilse Kellerer vom gleichnamigen Modehaus, "die Leute denken schon darüber nach, wann sie einkaufen gehen. Meine Kunden kommen auch an den vier Einkaufssamstagen, deshalb ist der 8. Dezember für mich nicht tragisch."
Ähnlich sieht Juwelier Wolfgang Stanta die Situation: "Ich finde es super, dass der 8. Dezember heuer auf einen Sonntag fällt. An diesem Tag fahren sowieso alle in die großen Einkaufszentren. Völkermarkt ist für Wolfsberger oder Klagenfurter leider nicht attraktiv genug. Der Umsatz wird sich eben auf andere Tage verschieben."
Derselben Meinung ist auch Doris Wautischer vom "Huber Shop" am Hauptplatz: "Der Umsatz verschiebt sich nur. Die Kunden kommen so oder so. Sonst haben wir am 8. Dezember immer geöffnet, heuer ist es eben ein Sonntag."
Waltraud Ehrlich von der Modeboutique "Crash" hat am 8. Dezember nie geöffnet. "Es zahlt sich für mich einfach nicht aus", so Ehrlich, "zudem haben wir ja am Nikolomarkt-Sonntag geöffnet und die vier Einkaufssamstage. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Feiertag auch Feiertag bleiben soll."
Elisabeth Münzer-Kueß von der "Handarbeitsstube" hat ihr Geschäft gerade erst eröffnet. "Wenn alle offen haben, habe ich natürlich - außer heuer eben - auch geöffnet", so Münzer-Kueß, "generell bin ich jedoch der Meinung, dass man am Feiertag nicht offen haben muss."
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