Gablerner züchtet die Kaltblutrasse Noriker

Züchter Martin Uitz aus Gablern mit seiner zweieinhalbjährigen Stute „Elina“, die er bei Pferdeschauen vorführt
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  • hochgeladen von Simone Jäger

Martin Uitz aus Gablern züchtet auf dem Kowatschhof seit 15 Jahren Norikerpferde.

Norikerpferde sind eine mittelschwere Gebirgskaltblutrasse, die sich unter anderem durch Trittsicherheit, Langlebikeit, Fruchtbarkeit und Leichtfuttrigkeit auszeichnet.
Seit 15 Jahren hat sich Martin Uitz aus Gablern ganz der Zucht dieser mächtigen Tiere verschrieben. „Ich habe die Leidenschaft für Pferde von meinem Großvater und Vater weitervererbt bekommen“, erzählt Uitz.
In seinem Stall am Kowatschhof stehen derzeit insgesamt sechs Stuten und einige Jungpferde. Uitz züchtet die Farbvarianten „Tiger“ (Grundfarbe Weiß mit schwarzen Punkten) und „Schecke“ (siehe Foto). „Diese beiden Linien sind schwer zu züchten, da man, wenn man Tiger mit Tiger kreuzt, nicht zwangsläufig ein Tiger-Fohlen bekommt, es können alle möglichen Varianten herauskommen. Daher ist es jedesmal eine Glückssache“, erklärt der Züchter.
Je schöner ein Pferd gezeichnet ist, desto mehr ist es auch wert. „Durchschnittlich bekommt man für eine gut ausgebildete Stute zwischen 2.500 und 5.000 Euro“, sagt der Hobby-Züchter.

Artgerechte Haltung
Martin Uitz ist Mitglied beim Verein „K 26“ im Bezirk Völkermarkt und legt großen Wert auf eine artgerechte Haltung und eine durchdachte Zucht.
So sind die Pferde von Anfang Mai bis Mitte Oktober auf der Sommerweide unter dem Hochobir und auch im Winter bekommen sie am Kowatschhof ihren täglichen Auslauf.

Kutschenfahrten um den See
„Meine Noriker werden in Fahren und Reiten ausgebildet und ich unterziehe meine Stuten auch der jährlichen Stutleistungsprüfung, wo sie auf ihre Fähigkeiten und ihre Arbeitswilligkeit hin geprüft werden“, erklärt der Hobby-Züchter stolz.
Uitz bietet auch Kutschenfahrten in der Ferienregion Südkärnten an. „Ich fahre mit Touristen eine runde um den Klopeiner See“, so Uitz, „aber auch für Hochzeiten wurden meine Pferde schon gemietet.“
In Zukunft möchte sich der Gablerner verstärkt der Waldarbeit mit seinen Pferden widmen. „Die Arbeit mit dem Pferd ist umweltfreundlicher und bodenschonender“, betont Uitz, der auch als Lehrer an der Landwirtschaftlichen Fachschule Goldbrunnhof tätig ist.

Ausbau geplant
Weiters plant er in den kommenden Jahren den Ausbau seines Pferdestalles, damit noch zwei bis drei Stuten zusätzlich Platz finden.
„Die Farbvarianten ,Tiger‘ und ,Schecke‘ sind sehr beliebt bei den Käufern, die Nachfrage ist gut“, freut sich Uitz, der an vielen Wochenenden im Jahr auf diversen Pferdeveranstaltungen unterwegs ist, um sich auf dem Laufenden zu halten.

ZUR PERSON:

Name: Martin Uitz
Wohnort: Gablern

Nähere Informationen zu Norikern: www.rossinger.at oder www.europferd.eu

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