Geopark Karawanken startet in die Zukunft
FEISTRITZ, BLEIBURG. Vergangene Woche luden die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Geopark Karawanken zur Pressekonferenz auf die Petzen. Dabei stellten die slowenische Ministerin für strategische Projekte und Kohäsion, Alenka Smerkolj, Landeshauptmann Peter Kaiser, Bürgermeister Gerhard Visotschnig als Vorsitzender der Arge Geopark Karawanken, sein Stellvertreter Bgm. Dusan Krebel sowie Bgm. Jakob Strauß und Bgm. Matija Tasic das neue EU-Leader-Projekt "EUfutuR" vor.
Die Ziele
Ziele dieses neuen Projektes, das am 1. Juli 2016 gestartet wurde, sind die Stärkung der bilateralen Identität und Bekanntheit des Geoparks, die Stärkung der internationalen Bedeutung als Unesco Global Geopark und die Einreichung eines euroopäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit.
Um diese Ziele zu erreichen, soll unter anderem ein ganzjähriges Veranstaltungsprogramm sowie ein Geopark-Festival entwickelt werden und eine internationale Konferenz der Unesco Global Geoparks abgehalten werden.
Musterschüler Geopark
"Seit Projektbeginn wird der Geopark Karawanken-Karavanke europaweit als Musterbeispiel für bilaterale Kooperation transportiert, und darauf dürfen wir in Slowenien und Kärnten stolz sein", sagt Landeshauptmann Kaiser. Trotz der angespannten finanziellen Situation will das Land Kärnten den Geopark weiterhin unterstützen.
"Die EU-Programme der europäischen territorialen Zusammenarbeit werden auch in der Zukunft notwendig sein. Sie tragen zum Integrationsprozess innerhalb der EU bei und bauen so eine europäische Identität auf", betont Smerkolj die Wichtigkeit des neuen Projektes.
"Der Geopark hat Zukunft, bringt Zukunft in unsere Region und vor allem europäische Zusammenarbeitskultur in einer Form, die es mit Beteiligung österreichischer Gemeinden noch nie gegeben hat", fasst Visotschnig zusammen.
ZUR SACHE:
Der Geopark Karawanken wurde 2012 von neun Kärntner und fünf slowenischen Gemeinden gegründet.
Seit November 2015 ist der Geopark Karawanken ein "Unesco Global Geopark".
Ziele des Geoparks:
- die geologischen und natürlichen Besonderheiten sowie das kulturelle Erbe im Gebiet zu erhalten
- das Bewusstsein für die Themen des Geoparks zu stärken und zum Beispiel mittels Bildungsmaßnahmen in der Region zu verankern
- die regionale Wirtschaft zu stärken, unter anderem durch touristische Aktivitäten
- die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Entwicklung der gesamten Region im Sinne einer nachhaltigen Regionalpolitik zu festigen
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