Sanierung Neue Burg: ÖVP sieht Kostenexplosion
VÖLKERMARKT (sj). Ein weiterer Punkt der außerordentlichen Gemeinderatssitzung in Völkermarkt waren Auftragsvergaben für Arbeiten im Rahmen der Innensanierung der Neuen Burg Völkermarkt. Diese wurden von der ÖVP abgelehnt.
"Grobe Fehlplanung"
In einer späteren Presseaussendung begründete Gemeindeparteiobfrau Angelika Kuss-Bergner die Ablehnung: „Grundsätzlich sind wir für eine Sanierung der Neuen Burg, aber bei so groben Fehlplanungen kann unsere Fraktion nur dagegen stimmen."
Im Dezember 2017 wurde im Budget eine Million Euro für die Sanierung vorgesehen. Im Frühjahr des heurigen Jahres folgte eine Kostenschätzung über 1,3 Millionen Euro. "Das Projekt gipfelte nun in einer Kostenaufstellung die 1,75 Millionen vorsieht. Wenn ein Häuslbauer so planen würde, dann Gute Nacht. Natürlich kann es bei Bauvorhaben zu Überschreitungen kommen, aber eine Kostensteigerung über 75 Prozent sind für uns nicht akzeptabel“, so Kuss-Bergner.
"Keine Kostenschätzung"
Bürgermeister Blaschitz betonte, dass die anfangs erwähnte Million von der Gemeinde für die Sanierung zur Seite gelegt wurde: "Das war noch keine Kostenschätzung." Die tiefere Beurteilung der Architekten ergab Kosten von 1,5 Millionen Euro, die sich nun durch die Hinzunahme der Renovierung des Stiegenhauses und des Thekenbereiches erhöht hätten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.