„Ein Lehrerleben in Vorarl­berg“
Werner Schelling: Lesung Hotel Engel Alberschwende

Albert Schelling mit seiner Familie, er hält Sohn Werner im Arm. | Foto: Familie Schelling
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  • Albert Schelling mit seiner Familie, er hält Sohn Werner im Arm.
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Der ehemalige AMS-Geschäftsführer Werner Schelling schrieb ein Buch über seinen Vater, über „Ein Lehrerleben in Vorarl­berg“.

„Ein Lehrerleben in Vorarl­berg“ ist der Titel des Buches, das Werner Schelling Ende 2023 im Eigenverlag veröffentlichte. Eine Lesung findet am Donnerstag, 29. Februar, in Alberschwende statt.

Nach dem Tod seines Vaters Albert im Jahr 2011 schob Werner Schelling die Schachtel mit den Unterlagen einfach nur in den Schrank. Dort lag sie und war für einige Jahre aus den Augen und dem Sinn.

Zeitgeschichtlicher Kontext

Erst Jahre später, in Gesprächen mit der Familie und Freunden, wurde dem promovierten Historiker bewusst, wie spannend das Leben seines Vaters im zeitgeschichtlichen Kontext ist. Da sind die besonderen Umstände des Austrofaschismus, unter denen die Ausbildung der künftigen Lehrer erfolgte. Oder der Anschluss an das Deutsche Reich im März 1938, der Einsatz im Reichsarbeitsdienst, der Eintritt in die Wehrmacht, der Kriegseinsatz in Frankreich bis zur Gefangennahme und einem 19-monatigen Aufenthalt in einem französischen Kriegsgefangenenlager. Ein Jahr setzte sich der ehemalige AMS-Geschäftsführer intensiv mit dem Leben und der Hinterlassenschaft Albert Schellings auseinander. „In dieser Zeit bin ich meinem Vater noch näher gekommen“, sagt er.

Erste und zweite Liebe

Die 133 Seiten umfassende Biografie basiert auf Aufzeichnungen, amtlichen Dokumenten, Fotos und privater Korrespondenz. Vier Kapitel sind der ersten und zweiten großen Liebe gewidmet. Die Lesung findet an dem Ort statt, an dem Albert Schelling nach dem Krieg seine erste Stelle antrat. Erst 1953 wechselte er von Alberschwende-Dresseln an die Volksschule Lochau. Dort unterrichtete er bis 1979.

Das erste Buch

„Ein Lehrerleben in Vorarlberg“ ist das erste Buch von Werner Schelling. Ob weitere folgen werden? „Ja, bestimmt“, verrät Schelling. Man darf also gespannt darauf sein, was als nächstes kommt.

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