Gentherapie: Hoffnung für „Schmetterlingskinder“
Bei der Epidermolysis bullosa (EB), einer unheilbaren Hauterkrankung, bei der Patienten an belasteten Stellen Blasen entwickeln, konnten Mediziner bisher nur die Begleitumstände therapieren. Nun gibt es erste Erfolge bei der Ursachenbehandlung mit Gentherapie – und damit neue Hoffnung für "Schmetterlingskinder“, bei denen bestimmte Gen-Abschnitte, die für die Proteinproduktion zuständig sind, krankhaft verändert sind. Mithilfe der Genschere-Technologie wird ein solcher Genabschnitt "herausgeschnitten" und durch einen gesunden ersetzt. Im EB- oder "Schmetterlings"-Haus in Salzburg werden nun Genschere-Moleküle hergestellt, die dann mithilfe eines Trägers in die Stammzellen der Patienten eingebracht werden. Aus so korrigierten Stammzellen werden Hautstücke gezüchtet, die dem Patienten transplantiert werden können. Spenden kann man unter www.debra-austria.org/spenden
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