Gut gegen Böse: Im Darm ist was los!

- Bei Darmproblemen kommen immer häufiger Probiotika zum Einsatz.
- Foto: Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio
- hochgeladen von Natalie Nietsch
Verdauungsprobleme entstehen oft durch ein Ungleichgewicht der Darmbakterien. Probiotika können helfen.
In unserem Körper finden sich viele unterschiedliche Bakterienstämme – vor allem auf der Haut und an den Schleimhäuten. Allein im Magen-Darmtrakt eines gesunden Menschen leben 100 Billionen verschiedener Bakterien. Geraten diese komplexen Systeme aus dem Gleichgewicht, kann sich das z. B. im Darm in Form von Allergien oder Infektanfälligkeit auf den ganzen Körper auswirken. Wenn also die Balance zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien nicht mehr gegeben ist, schwören immer mehr Mediziner auf sogenannte Probiotika (lebende Mikroorganismen wie Bakterien oder Hefen).
Durchfall: Überzeugende Wirksamkeitsnachweise für akute infektiöse Durchfallerkrankungen gibt es u.a. bei Kleinkindern. Laut einer japanischen Studie verkürzt sich die Rekonvaleszenz-Zeit durch Probiotika von 5,3 auf 3,8 Tage. Aber auch das Risiko von Durchfall unter Antibiotika-Therapie kann gesenkt werden.
Verstopfung: Da Probiotika allgemein regulierend wirken, werden sie auch gegen chronische Verstopfung eingesetzt. Eine durchschlagende Wirkung stellt sich nach ein bis zwei Wochen ein – und damit auch das ganzheitliche Wohlbefinden.
Reizdarm: Auch bei einer Funktionsstörung des Darmtrakts, bei der sich keine körperliche Ursache nachweisen lässt, bessern sich die Symptome durch Probiotika deutlich.
Aber Achtung: Nicht alle probiotischen Bakterienstämme haben die gleiche Wirkung. Um herauszufinden, welche von ihnen was genau in unserem Körper bewirken, wird nach wie vor noch intensiv geforscht, etwa am Allergosan Institut in Graz. Fakt ist: Wenn ein Hersteller mit einem bestimmten Effekt wirbt, muss dieser auch nachgewiesen sein.
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