Einkaufen und dabei auch Gutes tun

- Stadträtin Sonja Wehsely, Autor Ernst Hinterberger und Christine Lapp, Präsidentin der Wiener Sozialdienste, bei der Eröffnung.
- Foto: Mähr
- hochgeladen von Alexander Schöpf
Wer zu Weihnachten nicht nur seinen Beschenkten eine Freude bereiten sondern gleichzeitig etwas Gutes tun will, wird in einem neuen Geschäftslokal auf der Währinger Straße fündig. Hier haben die Wiener Sozialdienste ein Geschäft eröffnet, in dem Handwerkskunst verkauft wird, die von Langzeitarbeitslosen und Behinderten verfertigt wird.
Seltenes Handwerk, Gegenstände aus Filz, farbenfrohe Utensilien für Schule und Büro, ausgefallener Schmuck oder aber auch handgeschnitztes Spielzeug gibt es im Eckgeschäft mit dem Namen „handwerKunst“ zu kaufen. Der Shop ist eine von den Wiener Sozialdiensten geführte Plattform für den Verkauf von Produkten, die in Werkstätten gemeinnütziger und sozial-ökonomischer Betriebe hergestellt werden.
In liebevoller Detailarbeit werden die Produkte von psychisch kranken, behinderten oder langzeitarbeitslosen Menschen angefertigt. Kreativität, Teamarbeit und Sorgfalt stehen dabei im Mittelpunkt. Hunderte Stücke Handwerkskunst haben inmitten der Einkaufsstraße „Währinger Straße“ ein geeignetes Lokal um sich den Menschen zu präsentieren und den einen oder anderen zu einem (Weihnachts-)Geschenk zu inspirieren.
Nachdem das Geschäft schon seit einigen Monaten existiert, wurde es jetzt auch auch von offizieller Seite eingeweiht und feierlich eröffnet. Die „Stadt Wien“ unterstützt die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung und ihren Weg zu Chancengleichheit. Dazu gehören auch zahlreiche gemeinnützige Arbeitsangebote. Dieser Shop bietet einzigartige Produkte, hergestellt von Menschen mit Behinderung, zum Verkauf an. Das wertet ihre Arbeit weiterhin auf und unterstützt die gemeinnützigen Werkstätten“, erklärte Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely.
Auch die Präsidentin des Vereins der Wiener Sozialdienste, Christine Lapp, verwies in ihren Begrüßungsworten auf das Leitmotiv des Shops: „Mit einem Einkauf unterstützt man den Fortbestand gemeinnütziger Werkstätten, die Menschen mit psychischen Erkrankungen, körperlichen und geistigen Behinderungen sowie langzeitarbeitslosen Personen ein sinnvolles und kreatives Arbeiten ermöglichen.“
Nicht nur von politischer Seite wurde große Unterstützung für das Projekt und die Wiener Sozialdienste geleistet, auch der Autor Ernst Hinterberger ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung eine launige Geschichte vorzutragen, und gleichzeitig aber auch ernste Worte zu finden: „Es ist wichtig, dass behinderte Menschen in Wien eine Chance in der Gesellschaft haben. Es gab eine dunkle Zeit in dieser Stadt, da wäre das nicht möglich gewesen. Deshalb bin ich gerne für die Wiener Sozialdienste da!“ Wenn auch Sie noch keine Idee für ein Weihnachtsgeschenk haben oder einfach nur die gute Sache unterstützen wollen, schauen Sie doch auch bei der „handwerKunst“ auf der Währinger Straße 77 vorbei.
Manuela Mähr
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